Bemerkung: |
„Bereits seit einigen Jahren erleben wir das große Comeback des „Performativen“ - so Tasja Langenbach, künstlerische Leitung der Videonale 16: Das „Festival für Video und zeitbasierte Kunstformen im Kunstmuseum Bonn“ wurde jüngst eröffnet und setzt dieses Jahr den Fokus auf Performance. Aktuell eingebunden wird es auch Schwerpunkt unserer Übung. Denn: Was ist Performance? Was dann der Unterschied zwischen Performance und Videoperformance? Wir gestalten uns die Welt hinter der Kamera und wollen das Verhältnis von statischem und bewegtem Bild ausloten. Dabei spielen wir mit der Möglichkeit, Wirklichkeit im apparativ aufgezeichneten Bild zu konstruieren und forschen nach geeigneten Rahmenbedingungen. Dabei wird Stadt oder Land zur Bühne, können Alltagsgegenstände unsere Instrumente und ein Schuhschrank zum Podest werden. Durch das gemeinsame Schauen und Besprechen von Beispielen der Videokunst verschiedener Epochen und durch kleine praktische Anwendungen werden wir uns einen lockeren, spielerischen Zugang zum Medium Video erarbeiten. Kleinere Übungen helfen, eine eigene künstlerische Videoperformance umzusetzen, die wir zum Ende in einer internen Videokunstausstellung präsentieren werden. Nachdem wir uns für die Umsetzung des Videos zunächst mit der Aufnahmetechnik vertraut gemacht und uns durch den digitalen Schnitt gearbeitet haben, werden wir uns auch mit der optimalen Präsentation der Ergebnisse beschäftigen. Der Besuch der Videonale 16 in Bonn wird den TeilnehmerInnen für das Seminar in den Semesterferien sehr empfohlen, wenngleich die Ausstellung noch vor Seminarbeginn endet. Des Weiteren ist im Semester eine Tages-Exkursion geplant, deren Termin noch bekannt gegeben wird.
Anmeldung: ab 10. April 2017 über LSF; zusätzliche Mail an tessa.knapp(at)me.com ; verpflichtende Anmeldung am ersten Kurstermin.
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