Kommentar |
Die Anmeldung für die Praktikumsplätze erfolgt per Mail: ina.lammers@uni-due.de
Studierende, das Berufsfeldpraktikum in diesen Kooperationsschulen in unterschiedlichen Schulformen (Grundschule, Hauptschule, Gesamtschule, Berufskolleg, Gymnasium, Realschule) zu absolvieren. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Sprachförderung in allen Fächern, die sowohl additiv im nachmittäglichen Bereich als auch integrativ im Regelunterricht durchgeführt werden soll. An vielen Praktikumsschulen besteht die Möglichkeit, in Seiteneinsteigerklassen eingesetzt zu werden, um den Fokus auf eine besondere Lerngruppe zu richten. Darüber hinaus können die Studierenden im Rahmen des Seminars auch DaF-Praktika im Ausland absolvieren. Hierfür steht zusätzlich eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung. In der Praxis erfahren die Studierenden, an welchen Stellen der schulische Fachunterricht sowie der Deutsch als Zweit- und Fremdspracheunterricht zu fachlichen und / oder sprachlichen Problemen führt. Sie erwerben tiefgehende Kompetenzen in der Diagnose individueller Lernschwierigkeiten und lernen sprachfördernde Unterrichtsverfahren einzusetzen. Das zugehörige Seminar wird von Frau Ina Lammers an drei Tagen in Form von Blockveranstaltungen durchgeführt. Die Studierenden nehmen zunächst an einer vorbereitenden Blockveranstaltung (24.10.2015) teil, danach werden ihnen Aufgaben in den jeweiligen Institutionen zugeteilt. Während ihrer Unterrichtstätigkeit finden zwei weitere Blockveranstaltungen statt, in denen sie sich weiter qualifizieren und Supervision erhalten. Das Seminar wird mit einem Portfolio abgeschlossen und umfasst 3 LP. Im Rahmen des Praktikums werden im genannten Zeitraum 80 Stunden absolviert, die ebenfalls mit 3 LP kreditiert werden. Folgende Seminarinhalte werden abgedeckt: • Gegenüberstellung der Fachbereiche Deutsch als Zweit-und Fremdsprache • Einsicht in das Themenfeld Mehrsprachigkeit und seine Bedeutung für institutionelle Bildungsprozesse • Kenntnis der sprachlichen Ressourcen mehrsprachiger Lernender • Kenntnis der sprachlichen Register von Alltags- und Bildungssprache • Schwierigkeitsbereiche der deutschen Sprache • Grundkenntnisse von methodischen Prinzipien eines sprachsensiblen Unterrichts • Adaption der Sprachlehrmethoden auf die besonderen Lernbedingungen von Kleingruppen (3 – 5 Schüler) • Planungskompetenz für sprachsensiblen Unterricht und Unterrichtsinteraktion sowie zur Entwicklung kleinerer adressatengerechter Fördereinheiten |