Die Vorlesung behandelt das Spannungsfeld von Medien, Kommunikation und Politik in modernen demokratischen Systemen. Dabei bilden Geschichte und Entwicklung von Mediensystemen im internationalen Vergleich die Grundlage für die Diskussion empirischer Phänomene und theoretischer Modelle zur Beschreibung medialen und gesellschaftlichen Wandels. Neben den institutionellen Grundlagen von Mediendemokratien werden dabei aktuelle Formate und Prozesse medienbezogener Politik (z.B. Wahlkämpfe, Fernsehduelle, Soziale Netzwerke) vorgestellt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf medien- und informationsethischen Fragestellungen, z.B. im Umfeld von Transparenzplattformen wie WikiLeaks oder dem NSA-Skandal).
Einen empirischen Ankerpunkt stellt im WS 2015/2016 die Kandidatenselektion zur Präsidentschaftswahl 2016 dar - hier werden zentrale Ereignisse der "Pre-Primary Phase" wie Kandidatenselektion auf Parteiebene oder Wahlkampffinanzierung behandelt, einzelne Sitzungen können dabei in englischer Sprache abgehalten werden. |