Inhalte:
Der Kurs ist interdisziplinär und berührt viele Wissenschaftsbereiche: Agronomie, Demographie,
Geschichte, Geologie, Ökonomik, Politikwissenschaften und Klimatologie. Konkret sind folgende
Inhalte angedacht:
• Die neolithische Revolution als erste Energierevolution in der Geschichte
• Die Industrielle Revolution (Voraussetzungen, Wirkungen)
• Die Grenzen des Wachstums und die Diskussionen der 1970er Jahre
• Der Brundtland-Report und das Konzept der Nachhaltigkeit
• Der Rio-Prozess und das Kyoto-Protokoll
• Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Umsetzung. Das Pariser Klimaschutzabkommen als Beispiel
• Messung des Naturverbrauchs: ökologischer Fußabdruck und Co.
• Marion King Hubbert und das Ölfördermaximum (Peak Oil)
• Erschöpfliche Energieträger: Peak Coal, Peak Gas, Peak Uranium
• Landwirtschaft unter Druck: Peak Soil, Peak Water und Peak Phosphor
• Chancen und Grenzen der erneuerbaren Energien
• Suffizienz und kultureller Wandel
• Ausweg Postwachstumsökonomie?
Lernziele:
Studierende haben einen Einblick in den Themenkomplex der nachhaltigen Entwicklung erlangt. Schlüsselbegriffe des Seminars sind – neben der Nachhaltigkeit – Energie, Ressourcen und Wirtschaftswachstum. Das Bewusstsein der Studierenden für die Bedeutung dieser Zukunftsfragen wird geschärft, vernetztes und fachübergreifendes Denken gefördert. |