Die Information ist ein zentrales Gut der Gesellschaft geworden, mit ihr verändert sich die Technisierung der Systeme. Asynchrone und interkulturelle Kommunikation führen letztlich zu Effekten, die als „Cultural Change“ bezeichnet werden können. Gerade im Bildungssystem steht die Schule vor den Aufgaben, neue Medien in den Unterricht als sinnvolles Instrument zur Wissenskonstruktion zu integrieren und auf der anderen Seite ihre Schülerinnen und Schülern zu einem kritisch-reflexiven Umgang mit neuen Medien, den „Cultural Technologies“, zu leiten. Die Veranstaltung fragt im theoretischen Teil nach dem Verhältnis von Information und Wissen. Die menschliche Wahrnehmung wird in ihrem Verhältnis zu neuen Medien genauer betrachtet. Im praktischen Teil des Seminars entsteht in kleinen Arbeitsgruppen mit Hilfe lizenzfreier Software eine computergestützte Lernumgebung, die besonders Aspekte von Projektlernen und offenem Unterricht berücksichtigt. Es ist zu betonen, dass technische Kompetenz und Performanz in diesem Seminar nicht vorausgesetzt, sondern erworben werden. Der kompetente Umgang soll zu einer kritischen Reflexion der neuen Medien führen. |