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Vorlesung: Französische Sprachwissenschaft: Norm und Variation - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext Osthus
Semester SS 2009 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 100 Max. Teilnehmer/-innen
Credits 3 Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 16:00 bis 18:00 wöch. von 21.04.2009  S05T Hörsaalzentrum - S05 T00 B59       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Osthus, Dietmar , Professor Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Mag, Magisterstudiengang -
LBK, Lehramt an Berufskollegs 1 - 10 WP
LGyGe, Lehramt an Gymnasien u. Gesamtschulen -
Bachelor, Bachelor 1 - 10 WP
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Das Französische ist ähnlich wie jede andere menschliche Sprache in sich heterogen. Je nach geographischer Zuordnung, je nach Situation, je nach sozialer Schicht, Berufsgruppe, Alter, Geschlecht der Sprecherinnen und Sprecher sind unterschiedliche Verwendungsweisen und -formen der Sprache erwartbar. Zugleich gibt es innerhalb der Sprachgemeinschaft eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Orientierung an einer Standardvarietät, dem so genannten français standard. In der Vorlesung geht es zunächst darum, die Kriterien zur Klassifikation von Variation darzustellen sowie Aspekte des Spannungsfeldes zwischen Norm und Variation zu erläutern.

Im Anschluss werden verschiedene Dimensionen der Varietätenlinguistik des Französischen (Diaphasik, Diastratik, Diatopik sowie die Frage der Medialität) vorgestellt. Hierbei sollen Einsichten in die Architektur der französischen Sprache gewonnen werden. Darüber hinaus werden Traditionen des sprachnormativen Diskurses und ihre Auswirkungen auf das Varietätengefüge des Französischen vorgestellt. Die Vorlesung wird zum Teil in französischer Sprache gehalten werden.

 

Literatur

Lektüre zur Orientierung:

Albrecht, Jörn (1997), „Position und Status der ‚NORM’ im Varietätengefüge des Deutschen und des Französischen. Mit Ausblicken auf weitere europäische Sprachen“, in: Mattheier (ed.), Norm und Variation, Frankfurt am Main, 9-25.

Ammon, Ulrich (1987): "Zu den Begriffen 'standardsprachliches Sprachzeichen', Standardvarietät' und 'Standardsprache', in: Zeitschrift für Phonetik, Sprachwissenschaft und Kommunikationsforschung 40: 305-316.

Bédard, Edith/Maurais, Jacques (edd. 1983), La norme linguistique, Québec.

Berrendonner, Alain (1982), L’éternel grammairien. Étude du discours normatif, Berne.

Bourdieu, Pierre (2001), Langage et pouvoir symbolique, Paris.

Maurais, Jacques (ed. 1985), La crise des langues, Québec/Paris.

Prüßmann-Zemper, Helga (1990), „Französisch: Varietätenlinguistik“, in: Holtus/Metzeltin/Schmitt (edd.), Lexikon der romanistischen Linguistik V,1, 830-843.

Osthus, Dietmar/Polzin-Haumann, Claudia/Schmitt, Christian (edd. 2003), La norme linguistique. Théorie – pratique – médias – enseignement. Actes du colloque tenu à Bonn le 6 et le 7 décembre 2002, Bonn.

 

Bemerkung für Kulturwirt B.A. geöffnet

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2009 , Aktuelles Semester: SoSe 2024