Inhalt
Kommentar |
Mit seinem Artusepos 'Iwein' schuf Hartmann von Aue einen Text, der (basierend auf einer französischen Vorlage, dem 'Yvain' Chrétiens de Troyes) eine komplex verschachtelte Struktur sowie eine sehr differenzierte Darstellung des Protagonisten aufweist. Der Text war bereits im Mittelalter ein großer Erfolg: Nicht nur liegen über 30 Handschriften von Hartmanns 'Iwein' vor, auch findet sich der Stoff in Wandmalereien und Nachdichtungen. Im Seminar wird der Wandel des Stoffes (d.h. insbesondere der Struktur des Textes und des Protagonisten) durch die Jahrhunderte hindurch besprochen - von Hartmanns Fassung bis zur jüngsten Nacherzählung von Felicitas Hoppe (2008). |
Literatur |
Zur Anschaffung: Hartmann von Aue, Iwein. Text und Übersetzung. 4., überarb. Auflage. Text der siebenten Ausgabe von G. F. Benecke, K. Lachmann und L. Wolff, Übersetzung und Nachwort von Thomas Cramer, Berlin/New York 2001. |
Bemerkung |
Magister: Teilgebiet Mediävistik Med4: Anwendungsbereiche d. ält. Sprach- und Lit.wiss. |