Kommentar |
Ein so vielschichtiger Prozess wie der Übergang von der griechisch-römischen Antike in das europäische Mittelalter ist nicht auf eine einzige Erklärung zurückzuführen. Eine Reihe herausragender Ereignisse während der valentinianischen und theodosianischen Dynastie, darunter die fatale Niederlage der Römer 378 n. Chr. bei Adrianopel, die beginnende Spaltung in ein West- und Oströmisches Reich nach 395 n. Chr., die Eroberung Roms durch die Westgoten 410 bilden wichtige Wegmarken. Eine Zäsur in politischer Hinsicht stellte die Absetzung des letzten weströmischen Kaisers durch Odovacar im Jahre 476 n. Chr. dar. Mit ihr endete die römische Herrschaft im Westen des Reiches. Justinians Versuch, in der Mitte des 6. Jahrhunderts n. Chr. die Reichseinheit wiederherzustellen, scheiterte. Deutungen und Erklärungsmuster, wichtige Faktoren, die zum Zerfallsprozess des Imperium Romanum beitrugen, sollen im Rahmen der Vorlesung angesprochen und erörtert werden. |
Bemerkung |
A1; B1; B2 Auch: E2, E3, Gasthörer, Schüler Zu dieser Veranstaltung sind maximal 20 BA-Studierende des Moduls E3 Studium liberale eingeladen. Ausschließlich für E3-Studierende sind die Anmeldebedingungen auf der Seite www.uni-due.de/studium-liberale beschrieben. (Nennen Sie bitte Namen, Matrikelnummer, Studiengang und Fachsemester). Bitte melden Sie sich NICHT über LSF an, auch wenn dies möglich sein sollte. |