Inhalt
Kommentar |
In pluralistischen Gesellschaften erzeugt die öffentliche Gesundheitsversorgung zahlreiche Konflikte, bei denen individuelle Überzeugung und kulturell geprägte Wertvorstellungen eine zentrale Rolle spielen. Die Problematik spitzt sich zu in einer Situation, in der die betroffenen Personen nicht in der Lage sind, dem medizinischen Behandlungskonzept selbst zuzustimmen. Das Seminar soll prüfen, ob und inwiefern Patientenverfügungen in dieser Konfliktsituation einen angemessenen Beitrag zur Lösung darstellen. Dabei sollen u.a. die folgenden Schwerpunkte erarbeitet werden: Funktion und Aufgabe von Patientenverfügungen; Das ‚Selbst’ der Patientenverfügung; Autonomie und kultureller Kontext. |
Literatur |
Literatur (zur Orientierung): Sass, H.M., Patientenverfügung und Betreuungsvollmacht. Münster 2001. Sahm, S. Sterbebegleitung und Patientenverfügung. Ärztliches Handeln an den Grenzen von Ethik und Recht. Frankfurt 2006. Baumgarten, M., The Right to Die? Rechtliche Probleme von Sterben und Tod. 2. Aufl. Bern 2000. |
Bemerkung |
Magister, GyGe, GHR, BA: Modul VI |