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Erzählte Kriminalität: von Georg Philipp Harsdörffer bis zu Wolf Haas - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2009 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Beschreibung :
Am 30.3.2009 werden Plätze vergeben. Bitte stornieren Sie danach alle Zulassungen, die Sie dann nicht mehr belegen wollen oder wegen Terminkollisionen besuchen können. Wir werden danach ein Nachrückverfahren starten und die freigewordenen Plätze erneut verlosen.
Einrichtung :
Germanistik

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Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Di. 08:00 bis 10:00 EinzelT am 14.04.2009 R11T - R11 T03 C52 findet statt VORBESPRECHUNG   Präsenzveranstaltung
iCalendar Export für Outlook -.  bis  Block 02.07.2009 bis 05.07.2009    findet statt Blockseminar   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Mag, Magisterstudiengang -
L1, Lehramt für die Sekundarstufe I -
LGr, Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- u. Gesamtschulen (entspr. JG-Stufen), Sp Grundschule -
L2, Lehramt für die Sekundarstufe II -
LHRGe, Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- u. Gesamtschule, Sp Haupt-, Real-, Gesamtsch. -
LGyGe, Lehramt an Gymnasien u. Gesamtschulen -
LBK, Lehramt an Berufskollegs -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Kriminalität ist schon lange vor der Erfindung des Kriminalromans im 19. Jahrhundert ein zentrales Thema der Literatur. Wir wollen im Seminar im historischen Durchgang vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart die literarische Darstellung von Kriminalität verfolgen und versuchen, die jeweiligen Umbrüche in der literarischen Darstellung von Kriminalität vor dem Hintergrund der jeweils aktuellen Diskurse über Verbrechen und Verbrecher zu verstehen. Nicht nur die Rechtswissenschaft, sondern auch die Theologie, die (Kriminal-)Psychologie, bzw. die Psychiatrie und die Medizin beteiligen sich an der Konstruktion eines Wissens vom Verbrecher. Zu fragen ist jeweils, wie, in Literatur und Wissenschaften, Verbrechen und Verbrecher erzählt werden. Erzählungen spielen dabei schon in der juristischen Bewältigung einer Straftat selbst eine große Rolle, als Bericht des Tathergangs, im Verhör, in der Zeugenaussage, im psychiatrischen Gutachten, überall wird Wirklichkeit erzählerisch konstruiert und plausibilisiert. Dieses Verhältnis zwischen fiktionaler Verbrechensliteratur und der Wirklichkeit wissenschaftlicher Diskurse und strafrechtlicher Praktiken ist Gegenstand des Seminars. Wir lesen Texte von Philipp Harsdörffer, Gayot de Pitaval, August Gottlieb Meißner, Friedrich Schiller, E.T.A. Hoffmann, Edgar Allen Poe, Arthur Cannon Doyle, Theodor Fontane, Emile Zola, Robert Musil, Elfriede Jelinek, Wolf Haas.

Die Veranstaltung findet statt im Schullandheim Höchstenbach (Kosten: 70,00€).

Anmeldungen bitte in meiner Sprechstunde (Di 12-13 Uhr in R12 R05 B16).

Literatur

Literatur: Michel Foucault: Überwachen und Strafen. Zur Geburt des Gefängnisses. 9. Aufl. Frankfurt am Main 1991

Jörg Schönert (Hg.): Erzählte Kriminalität. Zur Typologie und Funktion von narrativen Darstellungen in Strafrechtspflege, Publizistik und Literatur zwischen 1770 und 1920. Tübingen 1991

Bemerkung

Magister: Literaturwissenschaft: Lit2: Literatur des 16. bis 20. Jh.

Lehramt nach alter LPO: Grundkurs Literaturwissenschaft (SekI/SekII)

Lehramt nach alter LPO: Literaturwissenschaft (SekI/SekII): B5 Dtsch. Lit. von etwa 1800 bis zur Gegenwart


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2009 , Aktuelles Semester: SoSe 2024