Kommentar |
PS; A4; B1 Proseminar: Wirtschaftskrisen und ihre Auswirkungen auf das ökonomische Denken „Die Welt steht am Abgrund“, „Die Krise des Kapitalismus erschüttert das Vertrauen in Demokratie und Marktwirtschaft“, „Jeder Fünfte hat Angst um seinen Job“, „Ein starker Staat braucht Mut zur Stärke“. Angesichts solch dramatischer Schlagzeilen muss der Leser den Eindruck gewinnen, dass es sich bei der derzeitigen Wirtschaftskrise um ein völlig neues, unbekanntes Phänomen handelt. Das Proseminar überprüft, inwiefern aus der Untersuchung von Wirtschaftskrisen der Vergangenheit (von der letzten europäischen Hungerkrise 1844 bis zu den Ölpreiskrisen der 1970er Jahre) Deutungsmuster und Erklärungsansätze zum Verständnis des Phänomens der Wirtschaftskrise allgemein gewonnen werden können. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Auswirkungen der Wirtschaftskrisen auf das ökonomische Denken ihrer Zeit.
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Literatur |
Literatur: Karl Erich Born, Wirtschaftskrisen, in: Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaften Bd. 9, Stuttgart 1982, S. 130-141. Charles Poor Kindleberger, Manien - Paniken – Crashs. Die Geschichte der Finanzkrisen dieser Welt, Kulmbach 2001. |