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Der Investiturstreit - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2009 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mo. 12:00 bis 14:00 wöch. von 20.04.2009  R12R - R12 R06 A79       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Bachelor, Bachelor -
L1, Lehramt für die Sekundarstufe I -
LGr, Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- u. Gesamtschulen (entspr. JG-Stufen), Sp Grundschule -
LGyGe, Lehramt an Gymnasien u. Gesamtschulen -
LHRGe, Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- u. Gesamtschule, Sp Haupt-, Real-, Gesamtsch. -
L2, Lehramt für die Sekundarstufe II -
Mag, Magisterstudiengang -
LP, Lehramt für die Primarstufe -
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Der Begriff „Investiturstreit“ bezeichnet gemeinhin den Konflikt zwischen Königtum und Papsttum, der vom Tode Heinrichs III. (1056) bis zum Ausgang der Regierung Heinrichs V. (1125) dauerte. Diese Epoche wird seit langem als eine Wendezeit der deutschen Geschichte angesehen, in der es zu einem grundlegenden geistigen und politischen Wandel kommt. Besonders das Verhältnis zwischen geistlicher (sacerdotium) und weltlicher (regnum) Macht erfährt eine tiefgreifende Veränderung.
Der Konflikt entfachte sich zunächst an der Frage nach dem Recht der Einsetzung von Bischöfen in ihr Amt (= Investitur). Das vom König beanspruchte und für seine Herrschaftsausübung so wichtige Investiturrecht wurde vom Papst in Frage gestellt. Recht bald entwickelte sich der Streit zu einer fundamentalen machtpolitischen Auseinandersetzung zwischen Papsttum und Königtum um „die richtige Ordnung in der Welt“.
Im Mittelpunkt des Seminars steht der mit harschen Worten geführte Konflikt zwischen dem mächtigen Reformpapst Gregor VII. (1073-1085) und dem salischen Herrscher Heinrich IV. (1056-1106). Heinrich IV. reagierte auf die Vorwürfe Gregors VII. mit dem so genannten Wormser Dekret vom Januar 1076, das die Absetzung des Papstes forderte. Im Februar 1076 reagierte der Papst auf dieses Vorgehen mit der Verhängung des Kirchenbannes gegen Heinrich., von dem sich der Salier erst durch seinen spektakulären „Gang nach Canossa“ im Januar 1077 lösen konnte. Die Beilegung des Investiturstreites gelang erst unter Heinrich V., der im Wormser Konkordat (1122) auf die Investitur mit Ring und Stab verzichtete.
Ausgehend vom Proseminarthema wird eine Einführung in grundlegende Themen der mittelalterlichen Geschiche geboten.

 

 

 

 

Literatur

Werner Goez, Kirchenreform und Investiturstreit (Urban-Taschenbücher 462) Stuttgart, Berlin, Köln 2000.
Wilfried Hartmann, Der Investiturstreit (Enzyklopädie deutscher Geschichte) München 1996.
Johannes Laudage (Hg), Die Investiturstreit. Quellen und Materialien (Lateinisch - Deutsch) 2. Auflage, Köln 2006.
Weiterführende Literatur befindet sich im Semesterapparat

 

 

Bemerkung

PS: A2; B2

 

Anforderungen
- regelmäßige Teilnahme
- Vorbereitung der Sitzungen und Mitarbeit
- Übernahme eines mündlichen Referats
- Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit (etwa 12-15 Seiten)
- Besuch des begleitenden Tutoriums

Für diese Veranstaltung ist eine persönliche Anmeldung ab dem 01. April im Sekretariat R12 V05 D05 notwendig (nicht per E-mail!). Termine und Öffnungszeiten werden rechtzeitig auf der Homepage http://www.uni-due.de/geschichte sowie per Aushang bekannt gegeben.

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2009 , Aktuelles Semester: SoSe 2024