Kommentar |
ÜB; A4; B1; B2 Seit dem Mittelalter ist der Einzug kirchlichen Vermögens, als Säkularisation bezeichnet, in Europa bekannt und üblich. Bis dahin ungekannte Dimensionen hatte die Säkularisation, die in Deutschland wie auch in anderen Teilen Europas um 1800 stattfand. Jenseits materieller und kultureller Verluste führte sie zu erheblichen Besitzverschiebungen, zum Zusammenbruch des Alten Reichs und Entstehung moderner Staatlichkeit in Deutschland. In dieser Übung soll vor allem der Frage nachgegangen werden, wie die Kirche und insbesondere ihr Personal mit diesen gravierenden Veränderungen umging.
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Literatur |
Literatur: Hans-Ulrich Rudolf (Hg.), Alte Klöster, neue Herren. Die Säkularisation im deutschen Südwesten um 1803. Vorgeschichte und Verlauf der Säkularisation, Ostfildern 2003. |