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Text und Textwelt. Zur Praxis und Theorie des Verstehens am Beispiel von Texten des 20.und 21. Jahrhunderts - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2009 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 40 Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Beschreibung :
Am 30.3.2009 werden Plätze vergeben. Bitte stornieren Sie danach alle Zulassungen, die Sie dann nicht mehr belegen wollen oder wegen Terminkollisionen besuchen können. Wir werden danach ein Nachrückverfahren starten und die freigewordenen Plätze erneut verlosen.
Einrichtung :
Germanistik

Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Do. 10:00 bis 12:00 wöch. R11T - R11 T05 D33       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Bachelor, Bachelor 5 - 5
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Die klassische Erzähltheorie hat viel Energie darauf verwendet, den Erzähler zu charakterisieren, bzw. zu klassifizieren: den „auktorialen“ oder den „personalen“ nach Stanzel, den „nullfokalisierten“ und den „intern fokalisierten“ nach Genette. Weniger energisch hat man sich um die Frage gekümmert, wie der Leser die Informationen, die er vom Erzähler bekommt, verarbeitet und wie er dabei – unter Rückgriff auf seine eigene Welt – eine Textwelt aufbaut. Dieser Aufbau der Textwelt spielt aber beim Prozess des Textverstehens eine entscheidende Rolle, und es gibt, gerade in der Moderne, viele Texte, die damit arbeiten, diesen Aufbau einer kohärenten Textwelt zu irritieren oder zu verhindern. Im Seminar wollen wir an Hand der Lektüre solcher Prosatexte (von der Jahrhundertwende bis zur Gegenwart) Strategien der Erzähler analysieren, mit Informationen zu irritieren, und dabei beobachten, wie wir als Leser darauf reagieren. Es geht darum besser zu verstehen, was wir tun, wenn wir verstehen.

 

Texte u.a. folgender Autoren werden gelesen: Thomas Mann, Georg Heym, Franz Kafka, Ilse Aichinger, Heimito von Doderer, Julia Franck, Judith Herrmann, Ingo Schulze.

Literatur

Heinrich Bosse: Verstehen. In: Heinrich Bosse/Ursula Renner (Hg.): Literaturwissenschaft. Einführung in ein Sprachspiel. Freiburg 1999, S. 63-82; Martinez, Matias/Scheffel, Michael: Einführung in die Erzähltheorie. München 1999


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2009 , Aktuelles Semester: SoSe 2024