Kommentar |
Ausgehend vom Verhältnis Marokkos zu den europäischen Staaten im 19. Jahrhundert werden die außen-, ebenso wie die innenpolitischen Voraussetzungen im Maghreb für die Errichtung des französischen und des spanischen Protektorates skizziert. Die Phase der darauffolgenden Kolonialisierung, die um das Jahr 1934 in die Zeit der Dekolonialisierung übergeht, bildet den Schwerpunkt der Darstellung. Darin soll die Aufmerksamkeit sowohl den außenpolitischen Zusammenhängen als auch dem innenpolitischen Wandel sowie den sozialen, wirtschaftlichen und strukturellen Veränderungen gelten. Dabei soll insbesondere auch der marokkanische Blickwinkel eröffnet werden. Mit der formalen Unabhängigkeit des Königreiches Marokko im Jahre 1956 hat die Dekolonialisierung Marokkos keineswegs ihr Ende gefunden, weil die politischen und gesellschaftlichen Kräfte – insbesondere die militärische Elite – und die Konflikte - etwa zwischen Arabern und Berbern - ebenso wie die wirtschaftlichen Strukturen aus der Kolonialzeit nur langsam zurücktreten und selbst das Ende der Regierung von König Hassan II. (1999) überlebt haben. |
Bemerkung |
A3; A4; B5 Auch: E2, E3, Gasthörer, Schüler Zu dieser Veranstaltung sind maximal 20 BA-Studierende des Moduls E3 Studium liberale eingeladen. Ausschließlich für E3-Studierende sind die Anmeldebedingungen auf der Seite www.uni-due.de/studium-liberale beschrieben. (Nennen Sie bitte Namen, Matrikelnummer, Studiengang und Fachsemester). Bitte melden Sie sich NICHT über LSF an, auch wenn dies möglich sein sollte. |