Kommentar |
Ziel des Seminars ist ein Überblick über Prozesse und Instrumente systematischer Weiterbildung in Betrieben. In den ersten Veranstaltungen werden zur Einführung und Wiederholung grundlegende Begriffe geklärt, ausgewählte Theorien und empirische Daten zur Weiterbildung vorgestellt. Im Anschluss werden anhand von Referaten und über Gruppenarbeit (hierzu werden Arbeitsgruppen gebildet) einzelne Phasen und bestimmte Aspekte des Weiterbildungsmanagements bearbeitet. In der ersten Phase wird analysiert, ob im Betrieb ein Weiterbildungsbedarf vorliegt. Daraufhin folgt die Planung von Weiterbildungsmaßnahmen, wobei geeignete Lehr- und Lernformen ausgewählt und auf die Zusammensetzung der Lerngruppe (z. B. Lernen von Älteren) zu achten ist. Sind genügend Teilnehmende vorhanden, bietet es sich an, die Maßnahme intern durchzuführen und zu begleiten. Das Gelernte später in der betrieblichen Praxis um- und einsetzen zu können, wird mittels der Transfersicherung unterstützt. Nach Maßnahmedurchführung sollte eine Kontrolle stattfinden. Hierzu zählt die Ermittlung der Zufriedenheit und des Lernerfolgs (Evaluation), wobei auch Kosten eine Rolle spielen können (Kostenrechnung, Bildungscontrolling). |
Literatur |
Döring, Klaus W. und Bettina Ritter-Mamczek (1998): Die Praxis der Weiterbildung, 2. v. überarb. Aufl., Weinheim, S. 39-60. Pelz, Thomas (2000). Weiterbildung in Klein- und Mittelunternehmen. Handlungsleitfaden für betriebliche Akteurinnen und Akteure, Arbeitspapier 18, hrsg. von Hans Böckler Stiftung, Düsseldorf. URL: http://www.boeckler.de/pdf/p_arbp_ 018.pdf, 10.02.2009. |