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Theorie und Geschichte der Medien - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2009 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 110 Max. Teilnehmer/-innen 110
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Beschreibung :
Am 30.3.2009 werden Plätze vergeben. Bitte stornieren Sie danach alle Zulassungen, die Sie dann nicht mehr belegen wollen oder wegen Terminkollisionen besuchen können. Wir werden danach ein Nachrückverfahren starten und die freigewordenen Plätze erneut verlosen.
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 12:00 bis 14:00 wöch. V15R - V15 R01 H90 findet statt   24.06.2009: Aufgrund des Dies Academicus fällt die Vorlesung heute aus. 100 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Master, Master -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Zum einen wendet sich die Vorlesung medientheoretischen Ansätzen zu, wie sie seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts von Benjamin, Brecht oder Kracauer in der Auseinandersetzung insbesondere mit dem Hörfunk und Film formuliert worden sind. Charakteristisch für die Frühphase der Medienreflexion ist die Ausrichtung auf Einzelmedien und damit auf spezifische technische Apparate.

Zum zweiten werden in der Veranstaltung zentrale Positionen der so genannten allgemeinen Medientheorie zu rekonstruieren sein. Für diesen Zusammenhang sind Ansätze von Bedeutung, welche den Medienbegriff funktional bestimmen, z.B. als Kommunikation (Shannon/Weaver), als ‚extension of man' (McLuhan), als Supplement (Derrida), als Transformation des Unwahrscheinlichen ins Wahrscheinliche (Luhmann) oder als Vernetzung (Latour). Indem sie das Verständnis dessen, was als Medium bezeichnet wird, von der Medienwirkung bzw. -operation her beschreiben, können sie unterschiedliche mediale Phänomene in den Blick nehmen. Für McLuhan etwa gelten sowohl die Schrift und der Buchdruck als auch die Kleidung gleichermaßen als Medien.

Die Vorlesung will in die genannten Theoriepositionen einführen und mit ihnen zugleich auch einen exemplarischen Überblick über die historischen und aktuellen Medientheorien verschaffen. Ein zentrales Interesse besteht dabei darin, ihre jeweilige literarische bzw. literaturwissenschaftliche Relevanz zu befragen: Welche literarischen Medien werden von ihnen bedacht? Und wie sieht ihre literaturwissenschaftliche Rezeption aus? Unter besonderer Berücksichtigung der Medientechniken Schrift, Layout, Buchdruck bis hin zu aktuellen akustischen Medien und dem Internet soll diesen Fragen nachgegangen werden.

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2009 , Aktuelles Semester: SoSe 2024