Der Zusammenhang von Migration und Bildung soll in diesem Seminar ausgehend von qualitativ-empirischen Studien diskutiert werden. Dabei werden die Organisationstrukturen des Schulssystems ebenso thematisiert, wie dessen Akteure - Lehrende und Lernende - innerhalb des Praxisfelds Schule. Desweiteren schließen sich daran Untersuchungen zur Bildungsbiographie erfolgreicher Migrantinnen und Gruppendiskussionen zum rekonstruktiven Milieuvergleich zwischen autoch- und allochthonen Jugendcliquen an. Kontextualisiert werden die Ergebnisse der Studien durch differenzierte Analysen des Kulturbegriffs und seines Stellenwerts in einer durch Pluralität und Heterogenität geprägten Gesellschaft. Abschließend sollen daraus Konsequenzen für die Interkulturelle Pädagogik gezogen werden.
Nohl, Arnd-Michael : Konzepte interkultureller Pädagogik . - Bad Heilbrunn : Klinkhardt , 2006.
Im Seminar benötigte Literatur lässt sich im physischen und virtuellen Semesterapparat 285 finden.
Diese Veranstaltung erfüllt die Voraussetzungen nach § 12 Abs. 6 der Studienordnung (Probleme der Heterogenität)
Erwerb eines Leistungs- oder Teilnahmenachweises setzt kontinuierliche und diskussionsfreudige Mitarbeit (Referat/Protokoll) im Seminar sowie sorgfältige Lektüre der Seminartexte voraus!