Kommentar |
Das theoretische und praktische Konzept der Themenzentrierten Interaktion wurde entwickelt von der Psvchoanalytikerin Ruth Cohn. Ihr gedanklicher Ansatz war die Frage, wie die Ich-stärkenden Faktoren therapeutischer Arbeitsmethoden auch im alltäglichen Umgang miteinander wirksam werden könnten, um zu ganzheitlichen, die ganze Person ansprechenden Lern- und Arbeitssituationen zu gelangen. In der Praxis themenzentrierter Gruppenarbeit findet dies seinen Ausdruck in: - der Suche nach einer Balance zwischen der Arbeit am jeweiligen Thema, der Interaktion in der Gruppe und dem Beteiligtsein jedes Einzelnen - einer deutlich wahrnehmbaren Leitung, die auf Förderung der Autonomie des einzelnen Gruppenmitgliedes ausgerichtet ist, sowie auf die Entwicklung von Sensibilität sich selbst und anderen gegenüber - einem konsequent durchgehaltenen Themenprinzip - Postulaten u. ergänz. Hilfsregeln f. Kommunikation und Zusammenarb i. Gruppen Nach einer Einführung in die Methode sollen im Seminar eigene Erfahrungen und Gruppenarbeit nach dem Modell der TZI im Vordergrund stehen. Für die Teilnahme am Seminar ist daher die Bereitschaft wünschenswert, sich an einem offenen Gruppenprozess aktiv zu beteiligen. Die Teilnehmerlnnen-Zahl ist auf 20 Personen beschränkt. Im Wintersemester 2008/09 wird dieses Seminar als Blockseminar angeboten. Termin Montag, 6.10. - Freitag, 10.10.2008. Der Anmeldemodus wird noch bekanntgegeben. Die TeilnehmerInnen-Zahl ist auf 16 Personen beschränkt. Weitere Informationen werden nach Anmeldung mitgeteilt. |