SPRACHRÄUME »Space: the final frontier« Star Trek, Opening Credits Sprachräume werden kaum durch Mauern getrennt - eher von Papier und anderen Flächen, die wir beschreiben. Johann Georg Hamann (1730-1788), der »Magus in Norden«, spricht von einem Übersetzen, das »mit der verkehrten Seite von Tapeten übereinkommt«: Die Schrift der / des anderen als eine Art Spiegelschrift, in der wir - und auch uns - erkennen können. Nur dass uns eben immer die Rückseite, eine raumabgewandte, nicht selbst-verständlich lesbare Seite aufgeht, und nicht, sogar in der »eignen« Sprache nur in seltenen Fällen, die ganze Weite und mögliche Fülle eines Sprachraumes. Von den Dimensionen dieses Raumes, von Beziehungsweisen und Bewegungsmöglichkeiten darin, von Feststellungen und Unschärfen handeln die Veranstaltungen, von Orten und Impulsen zwischen Quantenphysik und homerischer Odyssee. Programm 22.06.2009, 17:00 (Casino) RAUMGEBENDE VERFAHREN, SPRACHEN Poetikvorlesung 23.06.2009, 17:00 (Casino) UMRÄUMEN - Schriftbilder und Raumsprache Lesung und Zeigung 24.06.2009, 16:00 (Casino) ZWISCHENRÄUMEN - In und aus anderen Sprachen Setzung und Übersetzung 25.06.2009, 16:00 (Gruppenarbeitsraum in der Bibliothek, R11) ZEITRÄUMEN - Anders Reisen mit Odysseus Vorlesung und Lesung |