Kommentar |
Max Frischs „Bericht" aus dem Jahre 1957 gehört zu den wichtigsten Werken deutschsprachiger Nachkriegsprosa. Seine zentralen Themen (Natur und Technik, Geschlechterbeziehungen, Identitätssuche u.a.) haben bis heute nichts von ihrer Relevanz verloren; die biographischen Bezüge erscheinen nach der Veröffentlichung der Erinnerungen von Frischs Tochter teilweise in neuem Licht. Das Seminar wird sich - auf der Grundlage akribischer Lektüre - mit literarischen und ästhetischen Besonderheiten des Textes befassen, mit seiner Rezeption und mit den Verhältnissen, unter denen er entstanden ist und von denen er handelt. |