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Proseminar: Französische Literaturwissenschaft: Contes et Nouvelles au Siècle des Lumières - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 10401101 Kurztext Adam
Semester WS 2009/10 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 50 Max. Teilnehmer/-innen
Credits 5 Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache mehrsprachig
Belegungsfrist
Einrichtung :
Romanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 10:00 bis 12:00 wöch. von 21.10.2009  S03S - S03 S-1 A55       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
alle Studiengänge, alle Studiengänge/Studienfächer 1 - 10 WP
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Inhalt:

 Auf die französische Aufklärung erfolgte eine Aufwertung der  Kurzprosa, die im Laufe des 18. Jahrhunderts neue Ideen und Geistesgesinnungen vermittelte. Verschiedene Formen der Kurznarrativik boten eine große Spannbreite poetologischer Neuerungen und Möglichkeiten, Gesellschaftskritik zu leisten. Die Aufklärer sollten für ihre kritischen und satirischen Erzählungen die Einflüsse des Volks- und Kunstmärchen ("contes de fées")  nutzen, die die Literatur des 18. Jahrhunderts ebenso formten wie die der "contes orientaux" und "conte licencieux" von Tausendundeiner Nacht. Anhand einer Auswahl verschiedener "contes" und "nouvelles" sollen in diesem Proseminar gattungstypologische Aspekte untersucht und in den Kontext der sozialen Veränderung des Siècle des Lumières gestellt werden. Nach einem Überblick über die Epoche sollen die Erzählungen von Voltaire, Diderot, Crébillon fils und Marmontel sowie verschiedene Märchenstoffe inhaltlich analysiert werden. Ziel des Proseminars ist es, den Studierenden einen Überblick über die große Spannbreite der aufklärerischen Kurznarrativik zwischen "conte merveilleux", "phantastique", "licencieux", "philosophique", "moral" und "nouvelle psychologique" zu geben.

Die Seminarsprache ist Französisch und Deutsch.

 

Literatur

Literatur:

Perrault, Charles: La Belle au Bois dormant
Villeneuve, Gabrielle-Suzanne de: La belle et la bête
Crébillon fils, Claude Prosper Jolyot: Le sopha
Voltaire: Candide
Voltaire: Micromégas
Diderot, Denis: Ceci n'est pas un conte
Marmontel, Jean-Francois: Le Mari Sylphe

 

Ab dem 1.10. wird ein Reader mit den jeweiligen Erzählungen im Copy-Shop Reckhammerweg zu beziehen sein. Die Lektüre der ersten beiden ‚contes‘ wird zu Beginn des Seminars vorausgesetzt.

 

Zur Einführung empfohlen:

Bauer-Funke, Cerstin (1998): Die französische Aufklärung, Stuttgart: Klett

Blüher, Karl Alfred (1985): Die französische Novelle, Tübingen: Francke

Rieger, Dietmar (2006): „Literatur des 18. Jahrhunderts“, in: Grimm, Jürgen: Französische Literaturgeschichte, Stuttgart: Metzler, S. 211-261

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2009/10 , Aktuelles Semester: SoSe 2024