Kommentar |
Die im europäischen Mittelalter gelebte Religion war das Christentum. Dieses habe, so wird heute herausgestrichen, überhaupt erst das europäische Mittelalter geschaffen. Deutschland war darin nur ein Teil, Jahrhunderte lang sogar nur ein Randteil. Im Blick auf die Vorlesung ist ein Spagat erforderlich: zum einen das allgemeine, vom Süden und Westen her dominierende Christentum im Auge zu haben, zum anderen die spezielle Entwicklung in jenen Gebieten darzustellen, aus denen Deutschland entstanden ist. Aufs Ganze ist die Christianisierung als Prozess zu sehen, als Auseinandersetzung einer Hochreligion mit einfachreligiösen Systemen. Eben diese Entwicklung kommt anhand längsschnittartig ausgewählter Beispiele zur Sprache. Zugleich soll dieses vertiefte historische Wissen mit Blick auf die eigene Gegenwart helfen, aufs Erste fremd anmutende Verstehens- und Handlungsweisen von Menschen anderer Kulturkreise präziser zu verstehen. |
Bemerkung |
ehemals Titel Grundformen der Frömmigkeit im Mittelalter
Zu dieser Veranstaltung sind maximal 10 BA-Studierende des Moduls E3 Studium liberale eingeladen. Ausschließlich für E3-Studierende sind die Anmeldebedingungen auf der Seite www.uni-due.de/ios beschrieben. Bitte nutzen Sie die IOS-Anmeldemaske und melden Sie sich NICHT über LSF an, auch wenn dies möglich sein sollte! |