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Rhetorik der Anschaulichkeit in Texten des Barock - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2009/10 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 40 Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Do. 10:00 bis 12:00 wöch. V15R - V15 R03 H55       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
L1, Lehramt für die Sekundarstufe I -
L2, Lehramt für die Sekundarstufe II -
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Dass Bilder im Vergleich zu Texten oft größere emotionale Wirkung haben, wissen wir nicht erst seit es den Propagandafilm oder die Werbefotografie gibt. Schon in der antiken Rhetorik wird für den Zweck der Emotionalisierung empfohlen, die sprachlichen Mittel der Rede so einzusetzen, dass der Hörer glaubt, das Gesagte „vor Augen" zu haben. Diese rhetorischen Figuren des Vor-Augen-Stellens (z.B. evidentia oder enargeia) haben, so lehren es die Rhetoriken der Antike wie der Frühen Neuzeit eine besondere Gewalt über Zuhörer - und, so kann man schon bei dem römischen Rhetoriklehrer Quintilian sehen, werden oft eingesetzt, wenn es gilt, Gewalt zu veranschaulichen. Die Literatur des Barock bietet eine Fülle von Anschauungsmaterial für eine Rhetorik der Anschaulichkeit und für die sprachliche, aber auch theatrale Visualisierung von Gewalt.

Im Seminar wollen wir anhand von Gedichten und Dramen aus dem 17. Jahrhundert einerseits solche Formen sprachlicher Bildgebung analysieren und auf ihre Funktion hin befragen und andererseits sie mit Beispielen ähnlicher Verfahren späterer Jahrhunderte (z.B. Goethe, Kleist), vergleichen.

Literatur zur Einführung: Rüdiger Campe: Vor Augen Stellen. Über den Rahmen rhetorischer Bildgebung. In: G. Neumann (Hg.): Poststrukturalismus. Herausforderung an die Literaturwissenschaft. Stuttgart/Weimar 1997, S. 208-225

 

Bemerkung

Magister-Teilgebiet: Lit. 1

Alte LPO: B 1


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2009/10 , Aktuelles Semester: SoSe 2024