Kommentar |
Die Vorlesung setzt die im Sommersemester 2009 mit der Völkerwanderung und dem Merowingerreich begonnene Epochenvorlesung durch die Mittelalterliche Geschichte fort. Im Zeitalter der Karolinger und Ottonen vollzieht sich der Übergang vom frühen zum hohen Mittelalter. Damit verbindet sich mehr als nur eine epochale Einordnung. Denn der langsame Auflösungsprozess des Frankenreichs mündet in die Entstehung neuer Herrschaftsräume, aus denen schließlich Frankreich und Deutschland hervorgehen. Während die Karolinger im Westfrankenreich noch bis 987 regierten, starben sie im ostfränkischen Reich 911 mit Ludwig dem Kind aus. Prägend für das 10. und 11. Jahrhundert werden im östlichen Reichsteil die Ottonen, die alte Traditionen mit neuen in die Zukunft weisenden Entscheidungen kombinierten und langfristig prägende Strukturen der europäischen Geschichte entwickelten. Neben der politischen Ereignisgeschichte und den strukturellen Entwicklungen sind kulturelle, kirchliche, soziale und wirtschaftliche Aspekte zu thematisieren.
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Literatur |
Literatur: - Rudolf Schieffer, Die Karolinger (Urban-TB 411) Stuttgart u.a. 2006. - Gerd Althoff, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (Urban-TB 473) Stuttgart u.a. 2005. - Hagen Keller/ Gerd Althoff, Die Zeit der späten Karolinger und der Ottonen. Krisen und Konsoldierungen 888-1024 (Gebhardt. Handbuch der Deutschen Geschichte) Stuttgart 2008 |
Bemerkung |
VO 2: A2 (PV) Für diese Veranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich (Ausnahme: E3, s.u.).
Zu dieser Veranstaltung sind max. 20 BA-Studierende des Moduls E3 Studium liberale eingeladen. Online-Anmeldung ausschl. für E3-Studierende während der Anmeldefrist über die IOS-Anmeldemaske: Studium liberale (vgl. www.uni-due.de/ios). Melden Sie sich für E3 bitte nicht über LSF an. |