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Proseminar für Studienanfänger: Alte Geschichte "Hellenen und Barbaren" - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2009/10 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mo. 10:00 bis 12:00 wöch. von 19.10.2009  R12V - R12 V05 D81       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
LHRGe, Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- u. Gesamtschule, Sp Haupt-, Real-, Gesamtsch. -
LGyGe, Lehramt an Gymnasien u. Gesamtschulen -
Bachelor, Bachelor -
Master, Master -
L1, Lehramt für die Sekundarstufe I -
LP, Lehramt für die Primarstufe -
L2, Lehramt für die Sekundarstufe II -
Mag, Magisterstudiengang -
LGr, Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- u. Gesamtschulen (entspr. JG-Stufen), Sp Grundschule -
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Dieses Proseminar ist für Studienanfänger konzipiert.

Die Umwelt der Griechen ließ sich im klassischen Altertum über lange Zeiträume mit dem Zweierschema „Wir“ und „die Anderen“ erfassen. Dabei gewann der Begriff des „Barbaren“, der anfangs wertneutral alle „Nichthellenen“ bezeichnete, in Folge der Perserkriege (500-478 v. Chr.) zunehmend seine heute geläufige Bedeutung des „unzivilisierten Wilden“.

Doch trotz dieser Vorbehalte gegenüber anderen Völkern haben die Griechen sehr wohl in der Bewertung zwischen ihren „rustikalen“ Nachbarn im Norden einerseits (wie Kelten und Skythen) und den Hochkulturen des Ostens andererseits (Perser, Babylonier, Ägypter) unterschieden. Gerade in Hinblick auf die Großreiche des Nahen Ostens standen die Griechen wiederholt vor dem Zwiespalt, zwischen der Ablehnung (und Abwehr) von östlichen Expansionsplänen und der Bewunderung für deren materielle Reichtümer und kulturelle Errungenschaften zu schwanken.

In diesem Spannungsfeld wird am Beispiel der Griechen exemplarisch behandelt, wie sich Selbstwahrnehmung und Selbstverständnis eines Volkes gerade auch in der Konfrontation mit seinem Gegenüber entwickeln. Zugleich ermöglicht es einen Einblick in die politischen, kulturellen und sozialen Verhältnisse des klassischen Griechenlands. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Auseinandersetzungen zwischen Griechen und Persern im Zeitraum von den Perserkriegen bis zum Alexanderzug (500-324 v. Chr.), für den neben einer Vielzahl literarischer (Aischylos, Euripides), historiographischer (Herodot, Xenophon) und philosophischer (Aristoteles) Quellen auch archäologische Funde (Vasenbilder, Wandfriese) herangezogen werden können.

 

Anhand dieses Themas wird exemplarisch der Umgang mit antiken Quellen sowie allgemein das wissenschaftliche Arbeiten eingeübt und im Tutorium vertieft.

 

Dieses Proseminar ist für Studienanfänger konzipiert. Die Teilnahme ist ausschließlich in Verbindung mit dem nachfolgenden Tutorium möglich.

 

Anforderungen:

- Regelmäßige und aktive Teilnahme an Seminar und Tutorium

- Wöchentliche kleinere schriftliche Ausarbeitungen ab der ersten Sitzung

- Zum Abschluss eine kleinere schriftliche Problemdarstellung (Abschlussessay)

 

 

Tutorium zum PS: Hellenen und Barbaren– Die Griechen und ihre Nachbarn

 

Tutorium zum im Titel genannten Proseminar. Die Übung ist nur für Teilnehmer des Proseminars geöffnet.

 

 

 

Literatur

Als Einstiegslektüre empfohlen:

-Albrecht Dihle: die Griechen und die Fremden, München 1994

-John K. Davis: Das klassische Griechenland und die Demokratie, München 1983

Bemerkung

Eine Anmeldung ist nicht erforderich.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2009/10 , Aktuelles Semester: SoSe 2024