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Institutionen der Armenfürsorge im Mittelalter - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2009/10 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 16:00 bis 18:00 wöch. von 29.10.2009  R12S - R12 S05 H20       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
L1, Lehramt für die Sekundarstufe I -
LGyGe, Lehramt an Gymnasien u. Gesamtschulen -
LHRGe, Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- u. Gesamtschule, Sp Haupt-, Real-, Gesamtsch. -
Bachelor, Bachelor -
L2, Lehramt für die Sekundarstufe II -
LP, Lehramt für die Primarstufe -
Mag, Magisterstudiengang -
LGr, Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- u. Gesamtschulen (entspr. JG-Stufen), Sp Grundschule -
Master, Master -
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Die Armenfürsorge gilt im Mittelalter nicht allein als christliches Gebot, dem insbesondere von den kirchlichen Institutionen nachgegangen wurde, sondern erlangt seit der Entstehung der Städte seit dem 11. Jahrhundert mit den sich verändernden Strukturen von Demographie, Gesellschaft und Wirtschaft eine zunehmende Bedeutung beim Versuch, den damit einhergehenden sozialen Problemen zu begegnen. Ein großer Teil der herkömmlichen kirchlichen Institutionen wie Spitäler und Leprosorien gelangt ebenso wie Fürsorge und Versorgung der Armen seit dem Spätmittelalter in bürgerliche Hände - insbesondere der Städte und der Zünfte. Selbst das Almosenwesen wird Ziel der städtischen Reglementierung, die schließlich, im 16. Jahrhundert, durch Errichtung von Armen- und Arbeitshäusern der zunehmenden Massenarmut Herr zu werden versucht.

Den Hintergrund für diese Entwicklung bilden die veränderten Einstellungen zu Ursachen und religiösem Sinngehalt von Armut, Arbeit und gottgegebener Existenz angesichts der zunehmenden Notwendigkeit rationalen Handelns zur Lösung sozialer und humanitärer Probleme.

 

Literatur

Einführende Literatur:

Eberhard Isenmann: Die deutsche Stadt im Spätmittelalter. Stuttgart 1988.

D. Jetter: Das europäische Hospital. Von der spätantike bis 1800. Köln 1986.

 

Bemerkung

A2; B1

 

Keine Anmeldung erforderlich.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2009/10 , Aktuelles Semester: SoSe 2024