Kommentar |
„Geragogik“ als Lehre einer Bildungsarbeit mit alten Menschen und im Hinblick auf alle Altern und Lernen betreffende Fragestellungen ist ein „junge“ Disziplin. Im Rahmen des Seminars geht es deshalb zunächst um eine Verortung der Geragogik innerhalb der Wissenschaften. Sodann werden Theorien und Forschungsergebnisse von Gerontologie und Erwachsenenbildung in Bezug auf ihre Relevanz für eine Bildung im Alter aufgearbeitet, um auf diesem Hintergrund die spezifischen Ziele, Inhalte und Methoden einer Altersbildung fassen zu können. Dabei wird es darum gehen, Bildungsmöglichkeiten nicht nur für die „jungen Alten“, sondern auch für Hochaltrige konzeptionell zu fassen. In der zweiten Hälfte des Seminars werden geragogische Praxisfelder wie Hochschulen (Studium im Alter), Volkshochschulen (Kurse zur Vorbereitung auf das Alter, Gesundheitsbildung und Gedächtnistraining) und Heime ins Blickfeld gerückt ebenso wie die Möglichkeiten, Bildungsanreize in den „Alltag“ einzubauen.Eine Literaturliste sowie eine Aufstellung über Referatsthemen werden bei der Vorbesprechung verteilt; Voraussetzung für die Teilnahme ist die Kenntnis der zentralen Aussagen des „Fünften Altenberichts“ der Bundesregierung (BMFSFJ, e-mail: broschuerenstelle@bmfsfj.bund.de / Internet: www.bmfsfj.de). Zu dieser Veranstaltung sind maximal 8 BA-Studierende des Moduls E3 Studium liberale eingeladen. Ausschließlich für E3-Studierende sind die Anmeldebedingungen auf der Seite www.uni-due.de/studium-liberale beschrieben. |