Kommentar |
Die Ausgangslage bei der Beschäftigung mit Rechtschreibung ist recht widersprüchlich: In der Öffentlichkeit hat die Rechtschreibfähigkeit junger Menschen (gerade im Hinblick auf den Berufseinstieg) einen hohen Stellenwert; umgekehrt nimmt aber die Motivation junger Leute, richtig schreiben zu können, tendenziell eher ab (u.a. bedingt durch das Schreiben am PC, das in der Wahrnehmung des Benutzers die Orthographie als ein eher technisches Problem erscheinen lässt). Der Seminarverlauf wird durch zwei Schwerpunkte bestimmt: In einem ersten, grundlegenden Teil werden die Geschichte und die Prinzipien der deutschen Rechtschreibung (also die fachlichen Kompetenzen) im Mittelpunkt stehen. Der zweite Teil wird bestimmt durch Grundfragen der Rechtschreibdidaktik, die Entwicklung des Rechtschreiblernens, den Umgang mit Rechtschreibfehlern sowie unterrichtspraktische Betrachtungen adäquater Übungsformen im Rechtschreibunterricht. |
Literatur |
- Augst, Gerhard / Dehn, Mechthild (2007): Rechtschreibung und Rechtschreibunterricht. Stuttgart / Leipzig: Klett.
- Bredel, Ursula (Hrsg.) (2006): Orthographietheorie und Rechtschreibunterricht. Tübingen: Niemeyer.
- Lindauer, Thomas / Schmellentin, Claudia (2008): Studienbuch Rechtschreibdidaktik. Die wichtigsten Regeln im Unterricht. Zürich: UTB.
- Nerius, Dieter (Hrsg.) (2007): Deutsche Orthographie. Hildesheim: Olms.
- Risel, Heinz (2008): Arbeitsbuch Rechtschreibdidaktik. Baltsmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren.
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