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Hauptseminar: Französische Sprachwissenschaft: Le français classique - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 10500602 Kurztext Osthus
Semester SS 2010 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 50 Max. Teilnehmer/-innen
Credits 5 Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Französisch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Romanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 10:00 bis 12:00 wöch. von 15.04.2010  V15R - V15 R01 H42      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Osthus, Dietmar , Professor Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Kulturwirt B.A., Kulturwirt (Bachelor of Arts) 6 - 6 PV
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Das 17. Jahrhundert gilt in vielen Literatur- und Sprachgeschichten als ein Höhepunkt französischer Sprachkultur. Unbeschadet der Bewertung etwa der littérature classique bleibt festzuhalten, dass das 17. Jahrhundert sicher die Periode ist, in der sich weitgehend das moderne normierte Französisch herausgebildet hat. Dazu haben entscheidend die institutionalisierten, beim absolutistischen Herr­scher konzentrierten Bestrebungen der Sprachpflege und Sprachnormierung beigetragen. Die Grün­dung der Académie française fällt in eine Epoche, in der insgesamt der französische Staat erstmals zentralisiert regiert wird und Sprachnormierung zum Gegenstand nationalstaatlicher Politik wird. Neben den institutionalisierten Bestrebungen ist aber auch die von verschiedenen Individuen und Gruppen getragene Sprachkasuistik von Bedeutung.

Im Hauptseminar soll jedoch neben dem klassischem bon usage auch ein Blick auf die sozialen, sti­listischen und geographischen Varietäten des 17. Jahrhunderts geworfen werden. Gab es bewusste Absetzungsbewegungen vom français classique? Welchen Wortschatz registrieren Wörterbücher und Glossare der Zeit, nach welchen Kriterien vollziehen sich dianormative Bewertungen?

Nach einer Einführung in Themen und Methoden werden in exemplarischen Referaten die verschie­denen genannten Aspekte behandelt. Metasprachliche Konzeptionen (wie wurde seinerzeit über 'Sprache' bzw. die französische Sprache gedacht?) und objektsprachliche Untersuchungen anhand historischer Korpora werden dabei in gleichen Anteilen berücksichtigt.

Bedingung für den Erhalt eines Leistungsnachweises ist die Übernahme eines Referats sowie die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit, die bis Ende August eingereicht werden sollte. Anmel­dungen zu einzelnen Referaten können bereits in der vorlesungsfreien Zeit (ab Anfang März) vorge­nommen werden.

 

 

 

 

 

 

Literatur

Pflichtlektüre:

Séguin, Jean-Pierre (1999), „La langue française aux XVIIe et XVIIIe siècles“, in Chaurand, Jacques (ed.), Nouvelle histoire de la langue française, Paris, 227-345 [darin v.a. 227-304].

Bemerkung für alle Studiengänge geöffnet

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2010 , Aktuelles Semester: SoSe 2024