An zwei zentralen Figuren der Reformation bzw. Gegenreformation können sowohl die historischen Entwicklungen als auch ihre konfessionellen Deutungen exemplarisch untersucht werden: Martin Luther, der als Professor in Wittenberg die Reformation auslöste und entscheidend prägte und Ignatius von Loyola, der mit dem Jesuitenorden eine wichtige Instanz der Gegenreformation gründete. Beide haben jahrhundertelang sowohl Verehrung als auch Ablehnung erfahren. Aber nicht nur an diesen zwei „großen Männern“, sondern bis ins Alltagsleben „normaler“ Frauen und Männer hinein kann gezeigt werden, wie Reformation und Gegenreformation Europa prägen und verändern. An diesem ökumenischen Kompaktseminar können Studierende der evangelischen und katholischen Theologie aus Bochum, Dortmund und Essen teilnehmen. Drei Präsenzphasen und zwei E-Learning-Phasen finden abwechselnd statt. Die zweite Präsenzeinheit besteht aus einer Exkursion nach Münster. Termine der Präsenzveranstaltungen: 30. Oktober 2009 (RUB), 13. November 2009 (Exkursion) und 22. Januar 2010 (RUB).
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