Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Die Kinoschau: Das 20. Jahrhundert auf der Leinwand - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2010 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Germanistik

Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 14:00 bis 16:00 wöch. R12R - R12 R04 A42       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
LBK, Lehramt an Berufskollegs 5 - 10 Wahlpflichtmodul
LGyGe, Lehramt an Gymnasien u. Gesamtschulen 5 - 10 Wahlpflichtmodul
Master, Master - Wahlpflichtmodul
Mag, Magisterstudiengang 5 - 10 Wahlpflichtmodul
L1, Lehramt für die Sekundarstufe I 5 - 10 Wahlpflichtmodul
L2, Lehramt für die Sekundarstufe II 5 - 10 Wahlpflichtmodul
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Schon in den Anfängen des Kinos brachten Kameramänner aus aller Welt Szenen und Bilder, die den Wahrnehmungshorizont der Menschen erweiterten. Fiktionale Filme dagegen spiegelten die vertraute Umwelt und das eigene Leben und gestalteten sie zugleich. Das Kino veränderte so den Bezug zur eigenen sozialhistorischen Wirklichkeit.

Im Ersten Weltkrieg deckten die Kameramänner, manchmal waren sie bekannte Regisseure, wie D.W. Griffith, mit ihren Aufnahmen unbekannte Aspekte der Wirklichkeit des Krieges auf - trotz der Zensur. Alle großen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts sind filmisch dokumentiert, sie stellen Quellen für die Historiker dar und legen Zeugnis über diese Zeit für uns alle ab. Doch Geschichte wird auch in fiktionalen Filmen inszeniert, die manchmal genauso wertvolle Einblicke in das Jahrhundert geben wie die dokumentarischen Aufnahmen, wenn auch anders. Und nicht zuletzt die Spielfilme, ob Komödien oder Dramen, Krimis oder Abenteuer, verraten meistens mehr über die geschichtliche Realität als historische oder Dokumentarfilme. Sie geben Einblick in die Vorstellungen von Leben, Tod und Liebe, in die Verhältnisse von Frauen und Männern oder auch in das Alltagsleben. Das 20. Jahrhundert hat sich ständig auf der Leinwand gesehen und diese kinematografische Reflexion war wiederum konstitutiv für seine Realität, ob in der westlichen Welt oder anderswo.

Im Seminar werden wir Stationen durch die Filmgeschichte machen, die gleichzeitig Einblicke in das vergangene Jahrhundert geben und die vielfältigen Relationen von Kino und geschichtlicher Wirklichkeit darstellen.

Literatur

Vor Seminarbeginn sollen folgende Filme gesehen:

Andreas Dresen: WILLENBROCK (Deutschland 2005)

Roberto Rossellini: PAISA (Italien 1946)

Martin Scorsese: GANGS OF NEW YORK (USA 2002)

Zur Veranstaltung wird ein Reader angeboten, dessen Kopiervorlage im Kopierladen Schug&Real (Reckhammerweg 4) am Beginn der Vorlesungszeit stehen wird.

Im Semesterapparat „Filmstudien" stehen folgende Texte:

Robert A. Rosenstone: Revisioning History: Film and the Construction of a New Past. Princton: Princeton University Press 1995.

Robert A. Rosenstone: Vision of the Past: The Challenge of Film to our Idea of History. Cambridge: Harvard University Press 1995.

Georges Didi-Huberman: Bilder trotz allem. München: Fink 2007.

Bemerkung

Magister: Lit3 - Medientheorie und Mediengeschichte

alte LPO: B2 - Gattungen und Formen

Voraussetzungen

Teilnahme an der Einführung in die Filmwissenschaft


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2010 , Aktuelles Semester: SoSe 2024