Kommentar |
Gegenstand der Religionswissenschaft sind die konkreten Religionen, sowohl die in der Gegenwart als auch die in der Vergangenheit. Folglich ist zwischen Religionsgeschichte und Religionssystematik zu unterscheiden. Die Praktische Religionswissenschaft beschäftigt sich dagegen mit dem Verhältnis der Religionen zueinander, den Problemen im interreligiösen Dialog u.a.m. Die religionswissenschaftliche Begriffsbildung wiederum bedient sich der anerkannten Methoden in Philosophie, Soziologie, Ethnologie und Psychologie. Im Kontext der religiösen Globalisierung gewinnt dabei jene linguistische Erkenntnis an Bedeutung, nach der es einen wechselseitigen Zusammenhang zwischen Sprachstrukturen und kognitiver Wahrnehmung gibt. Aus diesem Grunde muss die Religionsforschung sich auch auf Theologie und theologische Traditionen einlassen, ohne die notwendige Distanz aufzugeben. |
Literatur |
R. Flasche, Religionswissenschaft-Treiben: Versuch einer Grundlegung der Religionswissenschaft, Berlin 2008. - S. Heine, Grundlagen der Religionspsychologie: Modelle und Methoden, Göttingen 2005. - K. Hock, Einführung in die Religionswissenschaft, Darmstadt 2002. - - H. A. Knoblauch, Religionssoziologie, Berlin 1999. - M. Klöcker/U. Tworuschka, Hrsg., Praktische Religionswissenschaft, Köln-Wien 2008. |
Bemerkung |
Modulzuordnungen: Modul 1 Prinzipien und Methoden: M1-HT (GHR) Modul 1 Prinzipien und Methoden: M1-HT (GyGe) Modul 1 Prinzipien und Methoden: M1-HT (BK) Geöffnet für E2 und Gasthörer! Zu dieser Veranstaltung sind max. 12 BA-Sudierende des Moduls E3 Studium liberale eingeladen. Online-Anmeldung ausschl. für E3-Studierende während der Anmeldefrist über IOS-Anmeldemaske: Studium liberale (vgl. www.uni-due.de/ios)! Für E3 bitte nicht über LSF anmelden! |