Kommentar |
Aktivierende Befragung ist ein wesentliches Instrument zur Beteiligung von BürgerInnen bei Veränderungsprozessen im Sozialraum. Durch aktivierende Gespräche gilt es herauszufinden, wie die BewohnerInnen ihren Sozialraum erleben, was sie als veränderungsbedürftig ansehen und was sie bereit sind zu tun, damit sich etwas ändert. Untrennbar verbunden mit den aktivierenden Befragungsgesprächen ist die Einladung zur anschließenden Bewohnerversammlung, in der die Ergebnisse der Aktivierenden Befragung vorgestellt werden, sich dort den Bewohnern die Möglichkeit bietet, Erfahrungen und Empörungen auszutauschen und gemeinsame Handlungsschritte zu vereinbaren. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Mitarbeit in dem Theorie-Praxis-Projekt: "Ressourcen- und Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit" (PII, Modul 11.1 B.) Nur für Studierende des ISSAB Theorie-Praxis-Projekts! Anmeldung erforderlich |
Literatur |
Hinte, Wolfgang/Karas, Fritz: Studienbuch Gruppen- und Gemeinwesenarbeit. Neuwied/Frankfurt a.M. 1989 Hinte, Wolfgang: Agieren statt reagieren. Der Allgemeine Sozialdienst braucht fachliche Standards. In: Blätter der Wohlfahrtspflege 1/2002, S. 8-11 Lüttringhaus, Maria/Richers, Hille: Handbuch Aktivierende Befragung, Stiftung Mitarbeit, Bonn 2003 |