Soziologie, verstanden als Wissenschaft zur Entwicklung einer Theorie der Gesellschaft, richtet den Fokus immer auch auf Strukturen und Beschreibungen von Gesellschaft. Im Mittelpunkt des Seminars stehen gesellschaftlicher Wandel (mithin „Modernisierung“) und seine Folgen, sowie lang- und kurzfristige Veränderungsprozesse in der Gesellschaft und im Gesellschaftsbild. Dazu werden zunächst eine Reihe von klassischen (z.B. „Massengesellschaft“) und modernen Gesellschaftsdiagnosen (z.B. „Wissensgesellschaft“, „Informationsgesellschaft“) und -konzeptionen behandelt werden. Ergänzt werden diese Diagnosen durch eher in spezifischen Theorieangeboten entwickelten Gesellschaftsbilder (Niklas Luhmanns’ „Weltgesellschaft“ oder Ulrich Becks „zweite Moderne“) und in jüngerer Zeit aufkommende Debatten zum sozialen Wandel. ACHTUNG: Die erste Seminarsitzung am 12.04. findet in R11 T06 C75 statt. |