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Alles, was zählt. Zur Soziologie des Geldes und der Geldwirtschaft - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2010 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Institut für Soziologie
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Do. 10:00 bis 12:00 wöch. R12R - R12 R06 A69   Campus Essen   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Mag, Magisterstudiengang -
LA-Sowi, Lehrämter Sozialwissenschaften (E) -
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Wenige Dinge prägen unseren Alltag so sehr wie Geld. Nicht nur die ersten Theoretiker der modernen Marktwirtschaft, wie Adam Smith, begriffen diese an zentraler Stelle als Geldwirtschaft, sondern auch für die sich daraus entwickelnde Soziologie waren Begriffe wie Geld, Wert und Eigentum Dreh- und Angelpunkte ihrer Analyse der sich entwickelnden modernen Industriegesellschaften. Doch Geld ist nicht nur ein Wirtschaftsfaktor, sondern mit ihm entwickelte sich eine universelle Berechenbarkeit, die sich auf die Rationalisierung sozialer Beziehungen insgesamt ausgewirkt hat.

Zudem befasste sich die Soziologie seit ihren Anfängen mit der Frage, woher eigentlich der Wert des Geldes stammt und wie er zu verstehen ist. Für Emile Durkheim etwa war Geld der Inbegriff einer »sozialen Tatsache«. Von einer Soziologie des Geldes aus lassen sich daher zentrale Merkmale moderner Gesellschaften analysieren: Rationalisierung, Bürokratie und Rechtsstaatlichkeit, Individualität, funktionale Differenzierung usw.

Ziel des Seminars ist zum einen eine Erarbeitung ›klassischer‹ Grundlagen einer Soziologie des Geldes und der Wirtschaft. Zum anderen haben sich die Verwendung von Geld und seine Erscheinungsformen geändert. Oft tritt es als abstrakte Zahl auf, die nur mehr virtuelle Werte repräsentiert oder eine Höhe errecht, die eine anschauliche Vorstellung übersteigt. Zudem sind mit den ökonomischen Krisen des 20 und 21. Jahrhunderst aber auch Schattenseiten der Geldwirtschaft hervorgetreten. Etwa immer dann, wenn Finanzsysteme eine gesamte Wirtschaft in eine Krise ziehen und zu sozialem Elend führen. In einem zweiten Teil des Seminars sollen daher die klassischen Diagnosen auf ihre Stichhaltigkeit angesichts geänderter ›finanzieller‹ Situationen kritisch erörtert werden, und es sollen aktuelle Diagnosen diskutiert werden.

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2010 , Aktuelles Semester: SoSe 2024