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Das Münchener Abkommen von 1938 - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2010 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mo. 10:00 bis 12:00 wöch. von 19.04.2010  R12V - R12 V05 D20       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
L1, Lehramt für die Sekundarstufe I -
Mag, Magisterstudiengang -
LGr, Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- u. Gesamtschulen (entspr. JG-Stufen), Sp Grundschule -
LP, Lehramt für die Primarstufe -
LGyGe, Lehramt an Gymnasien u. Gesamtschulen -
Bachelor, Bachelor -
L2, Lehramt für die Sekundarstufe II -
LHRGe, Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- u. Gesamtschule, Sp Haupt-, Real-, Gesamtsch. -
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Nach dem „Anschluss" Österreichs im März 1938 war es für Hitler von zentraler Bedeutung, die Tschechoslowakei unter deutsche Kontrolle zu bringen. Die rund drei Millionen dort lebenden Sudetendeutschen wurden als Sprengsatz seiner expansiven Politik genutzt. Am 28. März 1938 empfahl Hitler Konrad Henlein, dem Führer der Sudetendeutschen Partei, der tschechoslowakischen Regierung Forderungen zu stellen, die diese unmöglich akzeptieren konnte. Die wunschgemäße Zuspitzung der Krise nahm Hitler zum Anlass, die Abtretung des Sudetengebietes an das Deutsche Reich zu fordern. Entscheidend für den weiteren Verlauf der Krise war das Verhalten Großbritanniens, das hoffte, durch Zugeständnisse an das nationalsozialistische Deutschland den Frieden in Europa erhalten zu können. Nach einer weiteren Zuspitzung der Krise bat die britische Regierung den italienischen Diktator Mussolini um Vermittlung. Dieser traf sich am 29. September mit Hitler, dem britischen Premierminister Chamberlain und dem französischen Ministerpräsidenten Daladier in München. Im sogenannten „Münchener Abkommen" wurde die Abtretung des Sudetengebietes an das Deutsche Reich gebilligt. Während die britische Regierung glaubte, durch ihre „Appeasement"-Politik einen Krieg verhindert zu haben, stand Hitler dem Abkommen zwiespältig gegenüber. Einerseits ärgerte er sich darüber, dass der von ihm gewollte Krieg verhindert worden war. Andererseits bedeutete die Münchener Konferenz einen deutlichen Popularitätszuwachs für ihn, da er sich in den Augen der deutschen Öffentlichkeit als Friedensbewahrer profiliert zu haben schien.

 

Im Seminar werden die übergreifenden Ergebnisse und Konsequenzen der Münchener Konferenz im Hinblick auf die deutsche und europäische Politik am Vorabend des Zweiten Weltkrieges untersucht und diskutiert.

 

 

Literatur

Einführende Literatur:

Bauer, Kurt, Nationalsozialismus. Ursprünge, Anfänge, Aufstieg und Fall, Wien/ Köln/ Weimar 2008.

Hildebrand, Klaus, Das Dritte Reich, 7. durchgeseh. Aufl., München 2009 [= Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Band 17].

Jacobsen, Hans-Adolf, Nationalsozialistische Außenpolitik 1933-1938, Frankfurt a.M. 1968.

 

Bemerkung

PS 2: A4

Anforderungen:

Für den Erwerb eines Leistungsnachweises sind regelmäßige und aktive Teilnahme sowie das Verfassen kleinerer schriftlicher Arbeiten und einer Hausarbeit notwendig. Die begleitende Übung führt in das wissenschaftliche Arbeiten ein.

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2010 , Aktuelles Semester: SoSe 2024