Wegen Erkrankung der Dozentin (Dr. Claudia Hiepel) findet das Hauptseminar" Kultur und europäische Identität – die Idee der europäischen Kulturhauptstadt" erst am 31.5. statt. Die ausgefallenen Sitzungen werden in einer Blockveranstaltung am Samstag, 10.7. von 10 bis 18 Uhr nachgeholt. Essen und das Ruhrgebiet tragen im Jahr 2010 den Titel der europäischen Kulturhauptstadt. Was zu einem wichtigen Imagefaktor für die beteiligten Regionen und Städte geworden ist, hatte 1985 in Athen begonnen. Auf Anregung der griechischen Kulturministerin Melina Mercouri mündete der Gedanke, dass Kultur einen Beitrag zur Integration Europas leisten könne, erstmals in einer Veranstaltung "Kulturstadt Europas", die noch mit einem vergleichsweise kleinen Budget ausgestattet war. In der Veranstaltung sollen die Idee und die Hintergründe, die Intentionen und Konzepte beleuchtet werden, die zur Etablierung dieses Events geführt haben. Die Fragestellung ist eng mit der Geschichte der Europäischen Integration verbunden. Es sollen daher Fragen der europäischen Identitätsbildung durch Kultur und Geschichtsbewusstsein diskutiert werden und die Umsetzung des Konzeptes der kulturellen Repräsentation von Europa am Beispiel der bisherigen Kulturhauptstädte überprüft werden.
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