Kommentar |
Ökumenisches Lernen ist eine der wichtigen gemeinsamen Aufgaben der Kirchen. Theologisch, kulturell und historisch bedingte Unterschiede zwischen den Kirchen müssen erkannt werden, um toleriert bzw. überwunden werden zu können. Christen sollen befähigt werden, an dem ökumenischen Prozess, der die Erneuerung und Einheit der Kirche zum Ziel hat, aktiv und selbständig teilzunehmen. Das christliche Denken soll aus seiner provinziellen Gefangenschaft befreit werden, um für neue ökumenische Erfahrungen im Welthorizont offen zu sein. Eine solche „Theorie und Methode für das Erlernen des Welthorizontes“ (E. Lange) soll in diesem Seminar an den zentralen Inhalten der Höhepunkte der Ökumenischen Bewegung von ihren Anfängen im ausgehenden 19. Jh. bis heute aufgespürt und für ihre Vermittlung im RU aufbereitet werden. Der Dozent, Theologe und Soziologe, war von 1988-1996 als Missionar und Professor für Ev. Theologie auf den Philippinen tätig und lehrte als Gastdozent in Indonesien, Japan, Korea und den Niederlanden. Er arbeitet in verschiedenen ökumenischen und interreligiösen Initiativen mit. Zu dieser Veranstaltung sind bis zu 6 Schüler/Schülerinnen zugelassen. |