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Künstlerische Positionen in/zu Afrika - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2010/11 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 14:00 bis 16:00 wöch. von 12.10.2010  S07S - S07 S00 D07      
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Di. 14:00 bis 16:00 EinzelT am 16.11.2010 R12R - R12 R05 A69       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Genge, Gabriele, Professorin, Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
ID, Industrial Design -
KD, Kommunikationsdesign -
Master, Master -
GT, Gestaltungstechnik -
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Inhalt
Bemerkung

TEILGEBIET: Alle Module außer Fachpraxis und Fachdidaktik

 

WAHLPFLICHT                  LEISTUNGSNACHWEIS: NEIN

                                               TEILNAHMESCHEINE: JA

 

TAG: Dienstag                      UHRZEIT: 14-16.00 Uhr

BEGINN: 12.10.10

 

RAUM: S07 S00 D07 (am 16.11.2010: R12 R05 A69!!!)

 

INHALT/ZIEL:

Die Rezeption der afrikanischen Kunst im Ausstellungsgeschehen und in der Kunstwissenschaft war seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts von Positionen gekennzeichnet, die sich mit dem Schlagwort des “Primitivismus” kennzeichnen lassen. Man war es lange gewohnt, eine scheinbar in zeitloser Zuständlichkeit verharrende afrikanische “Stammeskunst” aus den Kunstmuseen auszuschließen, bzw. in einem universalen kolonialistischen “Weltkunstmodell” zu verorten. Doch hat sich dieses vereinheitlichte Bild vor allem in Deutschland zuletzt deutlich mit der Documenta 2002 geändert. Der nigerianische, in den USA lebende Kurator Okwui Enwezor konfrontierte die Kunstwissenschaft und das Publikum in Deutschland mit Positionen afrikanischer Künstler, die lange vorherrschende Muster kultureller Identität oder Fremdheit aufbrachen und die Bedingtheiten westlicher Kunstvorstellungen und globalisierter Kulturauffassungen vor Augen führten. Die Vorlesung verfolgt daher eine breiter angelegte Annäherung an die afrikanische Kunst, die vor allem auch Bedingungen ihres Ausschlusses aus dem westlichen Kanon reflektieren soll. Traditionelle und postkoloniale Perspektiven der Kunstwissenschaft werden vorgestellt und die Strategien exemplarischer Ausstellungsprojekte kommentiert. Im Mittelpunkt wird dann aber vor allem die Diskussion künstlerischer Positionen stehen.

 

Literaturauswahl:

Ausst.-Kat. Graz 1996: Inklusion: Exklusion. Kunst im Zeitalter von Postkolonialismus und globaler Migration, hg. v. Peter Weibel

Ausst.-Kat. Köln Museum Ludwig 1999/2000: Kunstwelten im Dialog. Von Gauguin zur globalen Gegenwart, hg. v. Marc Scheps, Yilmaz Dziewior, Barbara Thiemann. Köln 1999

Ausst.-Kat. Museum Bochum 2004/2005: New Identities. Zeitgenössische Kunst aus Südafrika

Ausst.-Kat. museum kunstpalast Düsseldorf 2004: Afrika Remix. Ostfildern 2004

Bronfen, Elisabeth: Hybride Kulturen. Beiträge zur angloamerikanischen Multikulturalismusdebatte. Tübingen 1997

Prussat, Margit; Till, Wolfgang: Neger im Louvre. Texte zu Kunstethnographie und moderner Kunst. (=Fundus-Bücher 149). Amsterdam; Dresden 2001

Schmidt-Linsenhoff, Viktoria: Postkolonialismus (=Kunst und Politik. Jahrbuch der Guernica-Gesellschaft Bd. 4). Osnabrück 2002

 

Die Literatur wird im Lauf der Vorlesung jeweils bekanntgegeben.

 

TEILNEHMER: Studierende des Grund- und Hauptstudiums.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2010/11 , Aktuelles Semester: SoSe 2024