Kommentar |
Die Vorlesung zeichnet die Entwicklung des Mediensystems von 1945 bis heute nach, wobei für die thematisierten synchronen Schnitte jeweils nach der spezifischen Relation von Medien und Literatur gefragt wird. – Vorgesehen sind die folgenden Blöcke: 1. Die 1940er Jahre (I): Die mediale Situation in Deutschland nach 1945 2. Die 1940er Jahre (II): Neuordnung des Verlags- und Zeitschriftenwesens 3. Die 1950er Jahre (I): Die Gruppe 47 im Mediensystem der Nachkriegszeit 4. Die 1950er Jahre (II): Literatur und Radio: Martin Walser als Hörfunkredakteur und Hörspielautor 5. 1950er bis 1970er Jahre: Literatur und Film (am Beispiel Erich Maria Remarque) 6. Die 1950er/1960er Jahre: Wechsel des Leitmediums: Das Fernsehen wird flächendeckend (dazu: Kurt Oesterle: Der Fernsehgast; Christina Bartz: Masse und Medium) 7. Die 1960er/1970er Jahre: Fernsehtheorien, Theorien der Massenmedien (Horkheimer/Adorno, Enzensberger u.a.) 8. Ein exemplarischer Fall: Martin Walser und die Medien 9. Die 1960er, 1970er und 1980er Jahre (I): Mediale Aspekte der Popliteratur (Klaus Modick) 10. Die 1970er, 1980er und 1990er Jahre: Medialer Wandel der Literaturkritik und -vermittlung: Vom Literarischen Quartett zu Elke Heidenreich und Roger Willemsen 11. Die 1980er Jahre: Literatur und Fernsehen (Rainald Goetz) 12. Die 1990er Jahre: Neue deutsche Popliteratur im Medienverbund: Zum Reproduktionskreislauf von CD, gedrucktem literarischem Text, Eventlesung, Hörbuch und Autoren-Homepage 13. Die 2000er Jahre (I): Netzliteratur versus Rückkehr zu ›authentischen‹ literarischen Formen wie poetry slams 14. Die 2000er Jahre (II): Literatur, Journalismus und Medien: Das Beispiel »Feuchtgebiete« (Charlotte Roche) 15. Die 2010er Jahre: Wer liest (hört) eigentlich noch was? Aktuelle Tendenzen in der Beziehung von Literatur und Medien 16. Zusammenfassung |