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Perspektiven der Gattungstheorie: Gender im Genre - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Wahlpflichtveranstaltung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2010 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Germanistik

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Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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-. 16:00 bis 17:00 Block+SaSo 15.07.2010 bis 18.07.2010    findet statt Höchstenbach   25 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

 

 

Werk – Autor – Gattung – Epoche: das sind, wie man es dreht und wendet, noch immer die Fixpunkte, mit deren Hilfe wir im Universum der Bücher, Texte und Medien navigieren. Zwar ist die Einheit des Werks lang dahin, der Autor noch immer mehr tot als lebendig und die Epoche als Projektion der Ordnungsliebenden entlarvt. Überraschenderweise hat sich jedoch herausgestellt, dass sich mit problematischen Kategorien sogar fruchtbarer arbeiten lässt als mit scheinbar unerschütterlichen Normen. Warum ist dann aber die gattungstheoretische Diskussion in der deutschsprachigen Literaturwissenschaft in einen Dornröschenschlaf verfallen? Ausgerechnet zu einer Zeit, in der die Orientierung an Gattungs-Schemata in anderen, populären Medien selbstverständlicher denn je ist? Schließlich gehört Aristoteles‘ Poetik in Hollywood zum Handwerkszeug der Screenwriter, während (Computer-)Spiele und Comics ohne entsprechende Hilfestellung nicht vorstellbar sind.

Wir nähern uns einer Antwort auf diese abstrakten Fragen auf dem Umweg über das hoch lebendige Forschungsgebiet der Gender Studies, und wollen uns auf unserem Kompaktseminar in möglichst vielen Varianten immer wieder die gleichen Fragen stellen:

1)      Wie begrenzen, beeinflussen oder modifizieren Gattungsnormen und Genre-Schemata die Darstellbarkeit des (sozialen) Geschlechts und die Geschlechterbeziehungen?

2)      Wie werden durch bestimmte Konzepte des (sozialen) Geschlechts und der  Geschlechterbeziehungen die Gattungsnormen und Genre-Schemata modifiziert, verformt, vermischt?

 Es bleibt Ihnen überlassen, sich unter diesen Aspekten ein Thema auszusuchen. Sie haben – nach Rücksprache (!) – grundsätzlich freie Hand: Vom Gedicht bis zur Performance, von der Novelle bis zum Videoclip und zur Bundestagsdebatte kommen sämtliche kulturellen Artikulationsformen zur Behandlung im Seminar in Betracht, an denen Sie mit Erkenntnisgewinn ein Wechselspiel von doing gender und doing genre demonstrieren können. 

Qualifikation: Seminarpapier bis zum 28. Mai, Hausarbeit.

 

Kontakt: Mit Fragen und Anregungen wenden Sie sich an christophbrecht@aol.com

 

Literatur

Vorbereitung : Franziska Schössler, Einführung in die Gender Studies, Berlin 2008; Rüdiger Zymner, Gattungstheorie. Probleme und Positionen der Literaturwissenschaft, Paderborn 2003. Einen Reader mit Texten und eine Auswahlbibliographie finden Sie ab Mitte März hier.

Bemerkung

Das Seminar findet im Schullandheim Höchstenbach statt vom 15.7.-18.7. Kosten 70 Euro.

Anmeldung plus Anzahlung von 30 Euro bitte im Sekretariat bei Frau Eder oder spätestens bei der

Vorbesprechung.

Die Vorbesprechung findet statt am Freitag, 16.04.2010, 8- 10 Uhr, Raum R12 S05 H81

Voraussetzungen

ab 10 - 12 Semester


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2010 , Aktuelles Semester: SoSe 2024