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Wiederholungsstrukturen in Literatur und Medien - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2010 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
iCalendar Export für Outlook Mo. 14:00 bis 16:00 wöch. von 19.04.2010  V15R - V15 R01 H90 fällt aus     Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
N.N.,  verantwort
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
LBK, Lehramt an Berufskollegs 5 - 10 Wahlpflichtmodul
LGr, Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- u. Gesamtschulen (entspr. JG-Stufen), Sp Grundschule 5 - 10 Wahlpflichtmodul
LGyGe, Lehramt an Gymnasien u. Gesamtschulen 5 - 10 Wahlpflichtmodul
LHRGe, Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- u. Gesamtschule, Sp Haupt-, Real-, Gesamtsch. 5 - 10 Wahlpflichtmodul
Master, Master - Wahlpflichtmodul
Bachelor, Bachelor 5 - 5 Wahlpflichtmodul
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Come on, come on, Come on, come on, Come on, come on, Come on, come on, Come on, come on, Come on, come on, Come on, come on, Come on, come on, Come on, come on, Come on, come on, once again, once again, once again. - Wiederholungsstrukturen (»Loopings«) finden sich in Literatur und Medien auf allen nur denkbaren Strukturebenen. Das Seminar geht diesem Phänomen vergleichend für Literatur und Medien nach. Gefragt wird zunächst, ob Elemente und Strukturen von ›Wiederholung‹ jedweder Art als ein mögliches Bestimmungselement von Medialität neben anderen zu begreifen sind. Dementsprechend dient ein erster Seminarblock der Bestandsaufnahme der in der Medienwissenschaft bereits vorhandenen Denkmodelle von ›Wiederholung‹, beginnend mit der technischen Reproduzierbarkeit des Kunstwerks (Walter Benjamin), über die Frage nach internen und externen Wiederholungsstrukturen des Films (Raymond Bellour) bis hin zu Wiederholungsstrukturen des Fernsehens wie Zeitlupe, Zeitschleife, Serialität, Redundanz (Klippel/Winkler). Gefragt wird jeweils, ob und wie die verschiedenen Medientheorien von ›Wiederholen‹ handeln und was in Umkehr der Blickrichtung die thematisierten ›Wiederholungsstrukturen‹ über die Spezifik der jeweiligen Medien aussagen. Ein zweiter Block nimmt dann einzelne Medien wie Fernsehen und Computerspiele sowie spezielle Genres und Formate genauer in den Blick und arbeitet die Operativität der in ihnen jeweils anzutreffenden Formen von Wiederholung auf so unterschiedlichen Ebenen wie Inhalt, Erzähl- und Spielstruktur heraus. Dabei wird es unter anderem um Zeitsprünge und -schleifen gehen. Von dieser Basis aus wird dann nach Parallelen in der aktuellen Literatur gefragt.

Literatur

Bellour, Raymond (1979): Cine-Repetitions. In: Screen, Vol. 20, Nr. 2, S. 65-72. - Benjamin, Walter (1991): Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. In: Ders.: Gesammelte Schriften. Bd. I, 2. Frankfurt a.M.: Suhrkamp,  S. 471-508 [E: 1936]. - Deleuze, Gilles (1992): Differenz und Wiederholung. München: Fink [E: 1968]. - Felix, Jürgen; Kiefer Bernd; Marshall Susanne, et al. (Hrsg.) (2001): Die Wiederholung. Festschrift für Thomas Koebner zum 60. Geburtstag. Marburg: Schüren Verlag. - Leitner, Birgit M. (Hrsg.) (2009): Wiederholung als Konzept der Filmanalyse. Zur Philosophie des Films von Jim Jarmusch. 1. Aufl. Bielefeld: Transcript (Film). - Heike Klippel/Hartmut Winkler (1994): »Gesund ist, was sich wiederholt«. Zur Rolle der Redundanz im Fernsehen. In: Knut Hickethier (Hrsg.): Aspekte der Fernsehanalyse. Methoden und Modelle. Münster: LIT Verlag, S. 121-135. - Lüdeke, Roger; Mülder-Bach, Inka (Hrsg.) (2006): Wiederholen. Literarische Funktionen und Verfahren. Göttingen: Wallstein. - Rolf Parr/Matthias Thiele (2003): Normalize it, Sam! Narrative Wiederholungsstrukturen und (de-) normalisierende ›Lebensfahrten‹ in Film und Fernsehen. In: Ute Gerhard/Walter Grünzweig/Jürgen Link/Rolf Parr (Hrsg.): (Nicht) normale Fahrten. Faszinationen eines modernen Narrationstyps. Heidelberg: Synchron, S. 37-64. - Pütz, Peter (2004): Wiederholung als ästhetisches Prinzip. Bielefeld: Aisthesis-Verl. (Aisthesis-Essay, 17).

Leistungsnachweis

Die Bedingungen für den Scheinerwerb werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2010 , Aktuelles Semester: SoSe 2024