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Wer weiß was? Die Wissensgesellschaft auf dem Weg zur Datengesellschaft - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SS 2010 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Institut für Soziologie
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 12:00 bis 14:00 wöch. LK - LK 051       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Soz B.A., Soziologie (Bachelor of Arts) 4 - 4
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Der Begriff »Daten« ist in aller Munde. In politischen, ökonomischen und rechtlichen Zusammenhängen werden praktische Probleme im Umgang mit Daten intensiv diskutiert. Mehr noch: Daten rücken immer mehr ins Zentrum ökonomischer, rechtlicher oder politischer Prozesse. Doch was bedeutet es, wenn sich eine Gesellschaft zu-nehmend über Daten definiert und Entscheidungen und Handlungen von Daten abhängen?

Moderne Gesellschaften als postindustrielle Wissensgesellschaften zu beschreiben, gehört zum Kanon soziologischer Gesellschaftsdiagnosen. Gemeint war und ist damit vor allem ein Wandel in der ökonomischen Struktur, in der Arbeitswelt und in den Qualifikationsanforderungen.

Doch unter den frühen Diagnosen der Wissensgesellschaft tauchte aber die Frage auf, welche Konsequenzen es für die Struktur einer Gesellschaft hat, wenn Sie wissen anhäuft, auf das verschiedene Gruppen in unterschiedlicher Weise Zugriff haben und das sich für verschiedenste Zwecke nutzen lässt. Beispielsweise entsteht zwangsläufig eine Gruppe von Informationsexpertinnen und -experten mit privilegierten Möglichkeiten.

Aktuell werden diese Fragen durch die enorm gewachsenen Möglichkeiten der Datengewinnung, Speicherung und -auswertung. Bei praktisch allem, was Menschen tun, Daten entstehen, die gezielt erfasst und gespeichert werden oder zumindest als potentiell nutzbare Datenspuren erhalten bleiben. Es gibt kaum mehr einen Lebensvollzug, der keine derartigen Datenspuren hinterlässt. Dementsprechend spielen Probleme, die mit der Erzeugung, der Speicherung, der Nutzung, dem Zugriffsrecht oder dem Eigentum von Daten zu tun haben, in verschiedenen Kontexten eine zunehmende Rolle.

Das Seminar wird diese Fragen aufgreifen, indem es kritische Analysen zur Wissensgesellschaft mit Beschreibungen aktueller Möglichkeiten verbindet und sie weiterzuführen versucht. Der natur des Themas entsprechend,, wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Interesse am Themenfeld und die Engagement zu eigener Einarbeitung erwartet, da zu den behandelten Themen keine fertigen Diagnosen oder gar Einführungstexte vorliegen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2010 , Aktuelles Semester: SoSe 2024