Kommentar |
Dieses Seminar beschäftigt sich mit der Reformpädagogik vor und nach dem ersten Weltkrieg. Ihre ungebrochene Tradition spiegelt sich in vielfältigen aktuellen Reformschulen wider. Neben Anerkennung und hoher Akzeptanz gibt es nur wenige Stimmen, die auf ideologiekritische Aspekte der Reformpädagogik im Nationalsozialismus verweisen. Ebenso gibt es nur ansatzweise eine Diskussion darüber, inwiefern sich die Reformpädagogik einen Subjektbegriff zu eigen macht, der in eine Verobjektivierung des Kindes mündet. Anhand einiger Theorieansätze soll diesem Problem nachgegangen werden. |