14.10.10 / 28.10.10 / 11.11.10 / 25.11.10 / 9.12.10 / 23.12.10 / 20.1.11 / 3.2.11 Soziale Arbeit und Demokratie (V.2.0): Warum aber entfaltet die Frage nach dem Verhältnis von Sozialer Arbeit und Demokratie aktuell eine besondere Relevanz? Wie ist es zu verstehen, dass zu einem Zeitpunkt verstärkt von Sozialer Arbeit als „Demokratiebildung“ die Rede ist, zu dem auch in der allgemeinen Sozialtheorie zunehmend von grundlegenden Veränderungen gesprochen wird (bspw. von „Post-Demokratie“, Colin Crouch)? Wie lässt sich das Verhältnis von Sozialer Arbeit zur Demokratie mit Blick auf die aktuellen politischen Entwicklungen bestimmen? Schließen sich das bisherige wohlfahrtsstaatliche Ziel Sozialer Arbeit, „Normalisierungsarbeit“ zu leisten und zu unterstützen, und eine „Staatsbürger_innenbildung“ aus, oder kann eine starke Betonung politscher Partizipationsrechte und -pflichten vor dem Hintergrund einer zunehmenden Erosion des Nationalstaates als Vehikel einer Demokratisierung und als Garant politischer Mitgliedsrechte aufgefasst werden? Solche Fragen werden im Rahmen der Veranstaltung bearbeitet und diskutiert werden. Die Veranstaltung dient gleichzeitig der Vorbereitung der Ringvorlesungsdiskussionen. |