Kommentar |
Am Ende des Studiums stehen Studierende vor einem Umbruch, im Sinne eines Übergangs vom Studium in den professionellen Beruf. Diesen Umbruch zu bewältigen, bedeutet, vor vielen Herausforderungen zu stehen. Um diese mannigfaltigen Herausforderungen gut meistern zu können, ist es von Nutzen, sich bereits reflexiv mit dem eigenen professionellen Selbstverständnis auseinandergesetzt zu haben. Zu wissen, welches Verständnis von Bildung man zum Einstieg in das erwachsenenpädagogische Berufsfeld hat, welche Konsequenzen sich daraus für die eigenen Interventionen im Praxisfeld ergeben und wie man zu dieser Haltung gelangt ist, kann als eine Schlüsselkompetenz für den gelingenden Übergang in den Beruf konstatiert werden. Ausgehend von einer theoretischen Betrachtung der erwachsenenpädagogischen Profession und deren Professionalisierungsbemühungen werden biographieorientierte Zugänge zum eigenen professionellen Selbstverständnis ermöglicht. Dabei kommen Methoden und Übungen reflexiver Biographiearbeit zum Einsatz. |
Literatur |
Schlüter, Anne (2008): Biographisches Lernen als Bestandteil des Studiums zur Professionalisierung der Erwachsenenbildung. In: REPORT. Zeitschrift für Weiterbildungsforschung 31. Jg. 2008, H.4, S.33-42. |