Kommentar |
Inhalte: Die Bedeutung nonverbaler Kommunikation wird deutlich, führt man sich vor Augen, dass ihr Anteil gegenüber der verbalen Kommunikation quantitativ überwiegt, oder dass - qualitativ - für den ersten Eindruck das tatsächlich Gesagte nur eine untergeordnete Rolle spielt. D. h., wir senden und empfangen ständig nonverbale Signale, sei es bewusst oder unbewusst. Diese können die Sprache unterstützen, ersetzen oder ihr gar 'widersprechen'. Darüber hinaus dienen sie als zentrale Mittel, um Gefühle, interpersonale Einstellungen oder Mitteilungen über die eigene Persönlichkeit zu äußern. Inhaltlich soll es in dem Seminar zunächst darum gehen, Einblicke in diesen Forschungsbereich zu gewinnen, um Hinweise und Anleitungen zur praktischen Umsetzung in rezeptiver und perzeptiver Hinsicht herausarbeiten zu können: - Welche Körpersignale gibt es?
- Welche Funktion kommt ihnen zu?
- Welche interkulturellen und geschlechtsspezifischen Unterschiede gibt es?
- Welche Forschungsmethoden kommen zum Einsatz?
Darüber hinaus sollen Lebensbereiche vorgestellt werden, in denen nonverbaler Kommunikation eine besondere Bedeutung zukommt und die insbesondere für Studierende von aktueller Relevanz sind: - Nonverbale Kommunikation bei Referaten/Vorträgen
- Nonverbale Kommunikation bei Bewerbungsgesprächen
- Nonverbale Kommunikation im Beruf
Lernziele: - Überblick über die Theorie und empirische Forschung nonverbaler Kommunikation
- Bewusstmachung nonverbaler Kommunikation
- Einsatz und Entschlüsselung nonverbaler Signale
- Beitrag zur Kommunikationskompetenz
- Förderung der Handlungsfähigkeit in Studium, Beruf und Gesellschaft
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