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* Pädagogischer Handlungszusammenhang, Kommunikation und Interaktion (BA EW: Modul 3.1) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2010/11 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch. 13.10.2010 bis 02.02.2011  S - M - SM 311      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hellinger, Alf , Dr. phil.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
EW B.A., Erziehungswissenschaft (Bachelor of Arts) 1 - 1
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
1201 Kommunik. Interaktion
Zuordnung zu Einrichtungen
Bildungswissenschaften
Inhalt
Kommentar "Mann kann nicht nicht kommunizieren." Den meisten Pädagoginnen und Pädagogen ist die axiomatische Kommunikationstheorie Paul Watzlawicks ein Begriff. Friedeman Schulz von Thun hat sie als Modell von den "vier Seiten einer Nachricht" für den pädagogischen Diskurs fruchtbar gemacht. Seit geraumer Zeit dominiert die funktionale bzw. systemisch-konstruktivistische Sichtweise die Theorie der pädagogischen Interaktion. Aber sind durch das "Miteinander reden" wirklich alle grundlegenden Interaktionsprobleme gelöst? Bereits im Jahr 1997 machte Bettina Girgensohn-Marchand in ihrer Streitschrift "Der Mythos Watzlawick und die Folgen" darauf aufmerksam, dass Watzlawick das Problem "menschlicher Kommunikation" möglicherweise verkürzt behandelt, da der funktionale Kommunikationsbegriff menschliche Interaktion auf den wechselseitigen Austausch von Informationen reduziert. Watzlawick betrachtet die Prozesse der menschlichen Interaktion und ihrer "Störungen" auf der Ebene einer funktionalistischen Informationstheorie, so die Kritik Girgensohn-Machands und anderer. Auch die empirischen Untersuchungen des Psychologen und Kommunikationsforschers Siegfried Frey geben Anlass die systemisch-konstruktivistische Sichtweise zu hinterfragen. Freys Modell der "doppelten kommunikativen Buchführung" liefert neue Erkenntnisse, die eine funktional Verkürzung des Kommunikationsbegriffs fragwürdig erscheinen lassen.
Literatur

Basisliteratur:

Frey, Siegrfried: Die Macht des Bildes. Der Einfluss der nonverbalen Kommunikation auf Kultur und Politik. 2., korrigierte Auflage Bern 2005.

Bemerkung

Diese Veranstaltung wird aus Studienbeiträgen finanziert.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2010/11 , Aktuelles Semester: SoSe 2024