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Allgemeine Soziologie II: Gesellschaftsdiagnosen der Globalisierung - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2010/11 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Sozialwissenschaften

Einrichtung :
Sozialwissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 12:00 bis 14:00 wöch. von 21.10.2010  LK - LK 053       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Soz B.A., Soziologie (Bachelor of Arts) 5 - 5
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

„Globalisierung“ ist einerseits, so könnte man ein bekanntes Zitat abwandeln, das „Schicksal“ – der modernen Gesellschaft wie der Gesellschaftstheorie. Andererseits ist „Globalisierung“ aber auch eine wirkungsmächtige diagnostische Selbstbeschreibung der zeitgenössischen Gesellschaft, die zugleich die Frage aufwirft, welche Implikationen diese Diagnose hat und wie sich elaborierte Gesellschaftstheorien zu ihr verhalten.

In aktuellen Debatten lassen sich drei Richtungen grob unterscheiden: Globalisierungsprozesse verdanken sich, so die erste Annahme, jenen Dynamiken, die die moderne Gesellschaft von Beginn an antreiben (etwa: funktionale Differenzierung, Kapitalismus usw.). In Opposition zu Theorien einer ‚einfachen’ globalen Ausweitung der europäischen Moderne stehen Ansätze, die Globalisierung als ein Phänomen begreifen, das den Rahmen der ‚klassischen’ nationalgesellschaftlich orientierten Soziologie sprengt und neue theoretische Konzepte erfordert. Globalisierung lässt sich schließlich als ein Prozess begreifen, der hybride Sozialformen hervorbringt, da die Expansion der europäischen Moderne frühere oder alternative soziale Formen nicht einfach rückstandslos auslöscht. Auch lässt sich bezweifeln, dass die Globalisierung die europäischen Moderne unverändert lässt.Im Seminar wird es weniger um empirische Erforschung und Faktizität von Globalisierungsprozessen als um jene soziologischen Theorien und Gesellschaftsdiagnosen gehen, die im Zeitalter der Globalisierung (noch) ‚satisfaktionsfähig’ sind.

Literatur

Zu dieser Veranstaltung wird ein Semesterapparat eingerichtet.

Einen ausführlichen Seminarplan und weitere Hinweise finden Sie in kürzer auf meiner Homepage: www.SvenLewandowski.de

 

Einführende Literatur:

Dürrschmidt,J. (2002/22004). Globalisierung. Bielefeld: transcript.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2010/11 , Aktuelles Semester: SoSe 2024